Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bezirksliga Süd: Friedbergs Niederlage: Knapp, unnötig und bitter

Bezirksliga Süd

Friedbergs Niederlage: Knapp, unnötig und bitter

    • |
    Fabian Krogler, der ehemalige Regionalliga-Akteur (links), traf diesmal nicht für Erkheim – auch ein Verdienst von TSV-Abwehrspieler Michael Pfeifer.
    Fabian Krogler, der ehemalige Regionalliga-Akteur (links), traf diesmal nicht für Erkheim – auch ein Verdienst von TSV-Abwehrspieler Michael Pfeifer. Foto: Peter Kleist

    Der TV Erkheim war am Freitagabend die erwartet harte Nuss für den TSV Friedberg – und letztlich auch zu hart. Der Titelkandidat aus dem Allgäu setzte sich unter Flutlicht vor knapp 100 Zuschauern hauchdünn mit 1:0 durch. Dabei leiteten die Friedberger nach einer engagierten halben Stunde die Niederlage selbst ein – und zwar mit einem kapitalen Fehler von Bujar Bytyqi. Dem missriet eine Kopfballrückgabe auf Keeper Markus Zimmermann, Daniel Vetter spritze dazwischen, sagte Danke und lupfte den Ball über den TSV-Torhüter hinweg zum 0:1 aus Friedberger Sicht in die Maschen. Es war die 30. Minute und die Erkheimer Führung war quasi aus dem Nichts gefallen.

    Platzverweis für Friedbergs Bytyqi

    Wenig später hatte Friedberg bei einem Freistoß von Christian Oswald Glück, der Ball wurde abgefälscht und sprang von der Querlatte zurück ins Feld. In der 41. Minute schwächten sich die Hausherren selbst: Bujar Bytyqi verschätzte sich bei einem weiten Ball und wusste sich gegen Bastian Scheel nur mehr mit dem Griff ans Trikot zu helfen – Schiedsrichterin Daniela Göttlinger (Adelsried) zückte sofort die Rote Karte.

    TSV Friedberg hält in Unterzahl dagegen

    Nach dem Seitenwechsel aber brachen die dezimierten Friedberger keineswegs ein, sondern waren mit einer tollen kämpferischen Leistung dem starken Team aus dem Allgäu durchaus ebenbürtig. Das mussten auch die Erkheimer Fans anerkennen. Die meinten, man würde es nicht merken, dass die Ihren einen Mann mehr auf dem Platz hatten. Erkheim hatte ein leichtes Chancenplus, doch Friedbergs Torhüter Markus Zimmermann hielt sein Team mit zwei sehr guten Paraden gegen Fabian Krogler, einen ehemaligen Regionalliga-Spieler, und gegen Maximilian Reichenberger im Spiel. Am Ende setzte Friedberg alles auf eine Karte und wäre fast noch belohnt worden. In der 88. Minute fasste der eingewechselte Kevin Seifert einen Ball volley ab – und Erkheims Keeper Markus Stetter fischte das Geschoss mit einer fast unglaublichen Parade aus dem Winkel. In den letzten Minuten spielte der Gast aus dem Allgäu sogar auf Zeit, wechselte zweimal in der fast neunminütigen Nachspielzeit und brachte so den hauchdünnen Erfolg in trockene Tücher.

    TSV Friedberg Zimmermann, Bür (46. Franz), Mladenovic (74. Bas), Bamario, Pietruska, Rajc (86. Seifert), Bunk, Winter, Fischer, Pfeifer, Bytyqi – Tor 0:1 Vetter (30.) – Rote Karte Bytyqi (TSV/41./Notbremse) – Schiedsrichterin Daniela Göttlinger (Adelsried) – Zuschauer 100

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden