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Bezirksliga Süd: Die Stätzlinger taten sich schwer

Bezirksliga Süd

Die Stätzlinger taten sich schwer

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    Kämpferisch schenkten sich beide Teams im Stadtderby nichts; hier Bujar Bytyqi (TSV Friedberg, rotes Trikot) und Markus Rolle vom FC Stätzling im Luftduell.
    Kämpferisch schenkten sich beide Teams im Stadtderby nichts; hier Bujar Bytyqi (TSV Friedberg, rotes Trikot) und Markus Rolle vom FC Stätzling im Luftduell. Foto: Otmar Selder

     „Es war wie immer“, sagte TSV-Abteilungsleiter Bob Mendel nach dem Spiel. Will sagen: Wir spielen gut mit, kriegen Komplimente – und werden nicht belohnt. So auch gestern. Mit 1:2 verloren die Friedberger gegen den FC Stätzling durch einen verwandelten Foulelfmeter und durch ein Tor in der 83. Spielminute.

    Doch unverdient war der Sieg der Stätzlinger nicht. Sie taten sich zwar gegen den abgeschlagenen Absteiger sehr schwer, zeigten aber ihre Reife, als es darauf ankam, die wichtigen drei Punkte zu sichern. Eine Halbzeit lang spielten die Platzherren ebenbürtig mit und waren auch im Spiel nach vorne durchaus sehenswert. Tormöglichkeiten gab es auf beiden Seiten wenig, Rolle hatte die erste Stätzlinger Chance in der 25. Minute. Durchaus gefällig waren die Friedberger Angriffsversuche über Haug, Petrovic, Pietruska und Co. Ernsthaft brachten die Stätzlinger trotz leichter Feldüberlegenheit den Friedberger Torhüter Bader nicht in Gefahr. Dass hier der Tabellendritte beim abgeschlagenen Tabellenletzten spielte, erschloss sich lange Zeit niemanden.

    Ein fuchsteufelswilder Trainer „Bobby“ Riedl

    Die 1:0-Führung der Gäste ergab sich aus einem verwandelten Elfmeter von Markus Rolle, nachdem Böswald seinen Stätzlinger Gegenspieler Manuel Utz im Strafraum „umsägte“. Nach der Pause brachte TSV-Coach Willi Gutia mit Pfeifer und Ögünc zwei neue Kräfte und mit neuem Mut schaffte man tatsächlich den 1:1-Ausgleich. Ivan Petrovic setzte das Leder an den Pfosten und Marcel Pietruska vollendete.

    Der Jubel war groß, aber die Stätzlinger erkennbar verletzt. Sie verstärkten danach den Druck und es brannte eine Viertelstunde lang im Friedberger Strafraum. Rolle, Szilagyi, Wehren und Co. versiebten eine Reihe von Chancen, sodass ihr Trainer Helmut‚ („Bobby“) Riedl in seiner Coachingzone fuchsteufelswild seine Truppe nach vorne brüllte. Mit Erfolg: Zunächst kratzte Pfeifer das Leder noch von der Linie, doch dann vollstreckte Maxi Heiss nach Rolle-Vorarbeit zum 1:2. Und danach ließen die cleveren Stätzlinger nichts mehr anbrennen.

    TSV Friedberg Bader; Franz (ab 46. Pfeifer), Böswald (ab 77. Abdulajevs), Petrovic, Bytyqi, Haug, Guimareas, Nurten (ab 46. Ögünz), Yildrim Yilmaz, Boser, Pietruskia,

    FC Stätzling Baumann; Horn (ab 86. Failer), Mittermaier, Hadwiger, Szilagyi, Reinthaler, Utz, Rolle, Wehren (ab 60. Birnbaum), Heiss, Lameira (ab 73. Hörmann). – Tore 0:1 Rolle FE (41.); 1:1 Pietruska (53.); 1:2 Heiss (83.). – Schiedsrichter Fabian Härle (Germaringen). – Zuschauer 200.

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