Der schlechte Start in die Frühjahrsrunde ist vergessen, aus den letzten fünf Partien holte der TSV Friedberg 13 von 15 möglichen Punkten und scheint auf dem besten Weg in Richtung Direktqualifikation für die Bezirksliga. Und auf dem Weg dorthin gilt es heute Abend (18.30 Uhr) in Friedberg die Hürde Fellheim zu nehmen.
„Wenn wir noch drei Punkte holen, dann sind wir durch“, ist sich Trainer Reinhard Kindermann sicher. Doch ob dieser Dreier ausgerechnet gegen den Tabellendritten Fellheim gelingt, scheint fraglich. „Das war in der Hinrunde die einzige Mannschaft, die klar besser war als wir“, erinnert sich Kindermann. Im Oktober zogen die Friedberger mit 0:3 den Kürzeren und erkannten die Überlegenheit des ASV neidlos an. „Das ist neben Türkspor sicher die spielstärkste Truppe der Liga“, ist sich Kindermann sicher. Dennoch gibt man beim TSV die Devise aus „Bange machen gilt nicht.“ Die gute Positivserie soll ausgebaut werden, mindestens einen Punkt peilt Kindermann an – ein Dreier wäre fast schon eine Sensation. Doch um die Allgäuer um Torjäger Zanker (19 Treffer) und Saccotelli (10) in Schach halten zu können, müsste sich das Team „erheblich steigern“, wie es der TSV-Trainer formulierte. Gegen Fellheim vertraut Kindermann auf das Team, das zuletzt bei Stadtwerke sicher mit 4:0 gewann – mit einer Ausnahme: sein Sohn Nino kann nicht spielen, er ist beruflich verhindert. Dafür steht eventuell der lange verletzte Bastian Lang vor seinem Comeback und auch Dominik Pöhlmann scheint wieder fit zu sein. „Ob und wer von den beiden dann wirklich in den Kader rutscht, das entscheiden wir dann nach dem letzten Training“, meinte Kindermann. Der Kader: Lilli, Miok, Fischer, Slupik, Bures, Lehmann, Pietruska, Hermogenes, Schulz, Hornung, Lehrmann, Berglmeir, Lichtenstern, Lang, Pöhlmann.