Friedberg Und wieder haben die beiden Süd-Bezirksligisten FC Stätzling und TSV Friedberg eines gemeinsam: Beide stehen an diesem Spieltag vor sehr schweren Aufgaben. Der FCS empfängt am Sonntag um 15 Uhr den ungeschlagenen Spitzenreiter Türkspor, der TSV Friedberg bestreitet zur gleichen Zeit das Verfolgerduell beim ASV Fellheim.
FCStätzling – Türkspor Augsburg Mit großen Personalsorgen plagt sich Stätzlings Trainer Helmut Riedl vor dem Spiel gegen den Aufstiegsanwärter Nummer eins herum. Keeper Julian Baumann ist noch ein Spiel gesperrt, zudem fehlen Markus Rolle, Michael Farrenkopf, Tobias Kraus, Marko Wiedemann, Stefan Reinthaler, Mehdi Kocakaya (verletzt) sowie Michael Hankl (Studium). „Wenn auch noch Max Weihers ausfällt, der wegen einer Erkältung nicht trainieren konnte, dann wird’s ganz eng“, meinte Riedl. der FCS-Coach sieht sein Team als krassen Außenseiter. „Wir haben nichts zu verlieren – und jetzt können sich die zeigen und beweisen, die in der zweiten Reihe stehen“, erklärte er. Der Kader: Schmutz, F. Farrenkopf, Bortoluzzi, Hassmann, Schlatterer, Bilik, Schäffler, Vogel, Rösele, Losert, Gaag, Stronczik, Ars, Weihers.
Bangen um Emi Miok
ASV Fellheim – TSV Friedberg Trotz der zuletzt 13 Punkte aus fünf Spielen zeigen sich bei Friedbergs Trainer Reinhard Kindermann Sorgenfalten. Ausgerechnet das „Herzstück“ der starken Abwehr, Emi Miok, ist angeschlagen. „Er ist am Knie verletzt, ich hoffe, dass er am Sonntag spielen kann“, so Kindermann. Sollte der Kapitän ausfallen, dann würde wohl Nico Lehmann die Rolle des „letzten Mannes“ übernehmen. Dann müsste aber auch aus der „Zweiten“ aufgefüllt werden und aus diesem Grund wird Kindermann auch den TSV II bei Schwaben unter die Lupe nehmen. Dort werden auch Lichtenstern und Holzberger spielen, Letzterer gehört am Sonntag wohl sicher zum Kader der Ersten. „Es wird am Sonntag verdammt schwer, denn Fellheim hat sich nach schwachem Start gefangen und ist gut drauf“, so Kindermann. Sechs Siege in den letzten acht Spielen holte der ASV, nur gegen Türkspor (2:2) und Oberhausen (2:3) blieb man sieglos. „Wir wollen einen Punkt mitnehmen und das wird sicher schon schwer genug“, meinte der Friedberger Trainer, der folgendem Kader vertraut: Lilli, Miok, Fischer, Slupik, Bures, Lehmann, Pietruska, lang, Karle, Pöhlmann, Kindermann, Schulz, Holzberger, Lichtenstern, Kandler. (Sonntag, 15 Uhr)
Dieweiteren Spiele Stadtwerke SV – Erkheim, FC Füssen – Sonthofen II, Neugablonz – Wildpoldsried (alle Samstag, 15 Uhr); SVO Germaringen – VfL Kaufering, Heimertingen – BCA Oberhausen (alle Sonntag, 15 Uhr).