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Bezirksliga Süd: Der Tabellenführer gastiert in Mering

Bezirksliga Süd

Der Tabellenführer gastiert in Mering

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    Für Alex Lammer (rechts) und den SV Mering heißt es morgen, sich zu strecken: Spitzenreiter TSV Ottobeuren gastiert an der Paar.
    Für Alex Lammer (rechts) und den SV Mering heißt es morgen, sich zu strecken: Spitzenreiter TSV Ottobeuren gastiert an der Paar. Foto: Foto: R. Fischer

    Mering Jetzt kommt es, das Spiel der Spiele in der Bezirksliga Süd. Der Vergleich zwischen dem SV Mering und dem TSV Ottobeuren morgen um 15 Uhr bedeutet auch das Treffen der beiden konstantesten Teams der Rückrunde. Nur wenig nach steht dem der TSV Friedberg, der schon heute beim FC Füssen gefordert ist.

    FC Füssen – TSV Friedberg „Da wird es nicht einfach werden, etwas zu holen.“ TSV-Trainer Reinhard Kindermann sagt das nicht ohne Grund: Zum einen ist Füssen recht heimstark, zum anderen liegt die Priorität der Herzogstädter für den Rest der Saison auf der zweiten Mannschaft. Die soll unbedingt den Aufstieg in die Kreisklasse schaffen. Da ab sofort alle Akteure, die im Bezirksligateam in der Anfangsformation stehen, nicht mehr in der „Zweiten“ spielen dürfen, wird es personell schwierig. „Da müssen wir einen Spagat machen“, weiß der Ex-Profi.

    Ohnedies ist die personelle Lage nicht rosig. Simon Metzger war die ganze Woche über krank, Tobi Huber angeschlagen, hinter beiden stehen dicke Fragezeichen. In der Abwehr gilt es, Füssens Torjäger Günes auszuschalten und auch die Stärke der Gastgeber, hohe Bälle in Standardsituationen einzukalkulieren. Und durch den Rot-bedingten Ausfall von Ali Dabestani muss Kindermann auf einen „Jugendsturm“ setzen: Max Kandler, Marcel Pietruska und Dominic Pöhlmann sollen sich gegen die solide Füssener Deckung wirbeln. Der Kader: Lilli; Miok, Fischer, Bitic, Huber, Lang, Holzberger, Metzger, Pöhlmann, Pietruska, Kandler, Antony.

    SV Mering – TSV Ottobeuren „Ich spiele nicht so gerne gegen Tabellenführer. Ich bin es lieber selber.“ Günter Bayer pflegt den Wortwitz durchaus gerne, weiß aber auch: „Ottobeuren wird als Tabellenführer anreisen und wird Mering als solcher auch wieder verlassen.“ Egal, wie das Spitzenspiel ausgeht, der Vorsprung wird weiterhin mindestens drei Punkte betragen.

    Der MSV dagegen will noch veruchen, die eigentlich verkorkste Saison noch und sich in die Relegation zu retten. Da hilft eigentlich nur ein Sieg, denn die Verfolger lauern auf eine weitere Schwäche der Rot-Weißen. Der dünne Kader wird weiter ausgedünnt durch die Rote Karte für Dominic Fiorentino, nach der man in Mering mit zwei bis drei Spielen Sperre für ihn rechnet. Tomasz Nosek lag die Woche über flach mit Fieber, Victor Hofecker kann noch nicht einmal schmerzfrei gehen, geschweige denn Fußball spielen. „Mal sehen, wie sich das bis Sonntag entwickelt. Er ist unbedingt gewillt, zu spielen“, sagt der MSV-Trainer.

    Da kommt vielleicht die große Stunde des inzwischen 40-jährigen Paulo Bicho. Ihm brachte die Mannschaft nach dem Egg-Spiel noch Glückwünsche, es wurde eine lustige Feier mit schönen Einlagen. Und Matthias Nusko hat Bayer auch noch in der Hinterhand: „Wir werden zu elft antreten.“ Der Kader: U. Zambak, Wiesmüller; M. Fiorentino, Hofecker, Reich, Nosek, Gocevic, Baumgartl, Lopatkievicz Wiedemann, Lammer, A. Zambak, Hunyar, Huber, Gentgen.

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