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Bezirksliga Süd: Der Einstand des TSV Friedberg geht daneben

Bezirksliga Süd

Der Einstand des TSV Friedberg geht daneben

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    Eine unglückliche Niederlage kassierte der TSV Friedberg zum Bezirksligaauftakt gegen den TSV Haunstetten. Hier ein Zweikampf zwischen Friedbergs Fränky Rajc (links) und Christoph Stelzner.
    Eine unglückliche Niederlage kassierte der TSV Friedberg zum Bezirksligaauftakt gegen den TSV Haunstetten. Hier ein Zweikampf zwischen Friedbergs Fränky Rajc (links) und Christoph Stelzner. Foto: Peter Keist

    Es hat nicht sollen sein und der 2:3-Anschlusstreffer für den TSV Friedberg durch Matthias Fischer in der 86. Minute fiel halt doch einen Tick zu spät. So verloren die Friedberger das Aufsteigerduell gegen den TSV Haunstetten letztlich mit 2:3 – und beide Trainer waren sich nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Krzyzanowksi (Neuburg) in ihrer Einschätzung der Partie erstaunlich einig.

    „Wir haben sehr gut begonnen und ich hatte gedacht, dass wir das gut über die Bühne bringen würden. Vor allem gegen Ende der ersten Halbzeit waren wir besser“, meinte Dragan Kozul, der den erkrankten Friedberger Coach Ali Dabestani vertrat. „Haunstettens Torwart hat ein paarmal sehr gut gehalten und wir kriegen einen überflüssigen Elfmeter und ein unglückliches Tor zum 1:2 und geben so einen Punkt, den wir uns verdient hätten, aus der Hand“, so Kozul weiter.

    "Waren froh, in die Halbzeit zu kommen"

    „Am Schluss wurde es noch ganz schön eng, ich denke, wenn die Partie unentschieden endet, hätten wir uns auch nicht beschweren können. Vor allem vor der Pause war Friedberg klar spielbestimmend, da waren wir froh, dass wir in die Halbzeit kamen“, räumte Haunstettens Coach Bobby Riedl ein. „Nach dem Wechsel konnte Friedberg das Tempo nicht mehr halten und es gab gute Chancen auf beiden Seiten – vielleicht wäre ein Remis gerechter gewesen“, meinte Riedl.

    Rund 190 Zuschauer sahen ein gute Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. Doch letztlich ging eben der TSV 1862 an seinem Jubiläumswochenende als Verlierer vom Platz – nicht einmal ein drohendes Gewitter konnte die Friedberger Niederlage abwenden.

    Friedberg geht früh in Führung

    Dabei hatte es für die Hausherren gut begonnen, denn Simon Bunk köpfte schon nach acht Minuten eine Rajc-Ecke zum 1:0 für Friedberg in die Maschen, kurz zuvor war Fabian Franz an Torwart Fabian Seewald gescheitert. Doch wie aus heiterem Himmel der Ausgleich: nach einem weiten Ball auf Christoph Stelzner ließ sich Philipp Boser übertölpeln und wusste sich nur mehr mit einem Foul zu helfen – Daniel Greimel verwandelte den Elfer sicher zum 1:1 (13.). Danach hatten kurz die Gäste Oberwasser, ehe Friedberg wieder den Ton angab, daraus aber kein Kapital schlagen konnte.

    Gute Torhüterleistungen

    Nach dem Wechsel zeichneten sich beide Torhüter – Friedbergs Markus Zimmermann und Haunstettens Fabian Seewald im Verlauf der zweiten 45 Minuten mehrfach aus – so hatte Friedbergs Timo Baur nach 63 Minuten die Führung auf dem Fuß. Das Tor aber fiel auf der anderen Seite. Den 25-Meter-Schuss von Daniel Schnürle lenkte Zimmermann noch an den Pfosten,. doch von dort sprang er ihm an den Rücken und ins Tor (73.). Und als Chris Finsterwalder per Kopf nach einer Ecke das 3:1 für den Gast machte (77.), schien alles gelaufen. Doch Friedberg kämpfte: Coskun Bür scheiterte allein vor dem Tor am Keeper ebenso wie Fabvian Franz. Und die schöne Direktabnahme zum 2:3 von Fischer nach Vorarbeit von Marcel Pietruska (86.) kam – wie gesagt – einfach zu spät.

    Friedberg Zimmermann, Mladenovic (62. Fischer), Boser, Pietruska, Rajc, Bülles (77. Bür), Bunk, Franz, Winter (46. Baur), Pfeifer, Bamario. – Tore 1:0 Bunk (8.), 1:1 Greimel (13./FE), 1:2 Schnürle (73.), 1:3 Finsterwalder (77.), 2:3 Fischer (86.) – Zuschauer 190 – Schiedsrichter Krzyzanowksi (Neuburg) \

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