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Beim TSC versagen die Nerven

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Beim TSC versagen die Nerven

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    Im roten Trikot ist hier Lukas Grundler vom TSC Mering bei seinem Sieg über Robert Ledermann zu sehen. Grundler war einer der wenigen Meringer, der im Kampf gegen Westendorf II klar siegte. Doch auch er konnte die 19:21-Niederlage des TSC nicht verhindern. Foto: Matthias Biallowons
    Im roten Trikot ist hier Lukas Grundler vom TSC Mering bei seinem Sieg über Robert Ledermann zu sehen. Grundler war einer der wenigen Meringer, der im Kampf gegen Westendorf II klar siegte. Doch auch er konnte die 19:21-Niederlage des TSC nicht verhindern. Foto: Matthias Biallowons Foto: Matthias Biallowons

    Die Analyse des Kampfes zwischen dem TSC Mering und der zweiten Garde des TSV Westendorf schien nach der hitzigen Begegnung kein Ende zu nehmen. Sowohl Zuschauer als auch Aktive waren sich einig, dass Mering heute unnötig verloren hatte.

    Trainer wird disqualifiziert

    Man könnte dabei sicherlich die Schuld dem Meringer Trainer René Stange in die Schuhe schieben, der aufgrund seiner Disqualifikation seinem Team die fehlenden Punkte zum Unentschieden raubte. Doch dies allein war nicht ausschlaggebend für die erste Niederlage des TSC in dieser Saison. "Wir haben heute einfach zu viele unnötige Punkte liegen gelassen. Irgendwie ist es heute nicht gut gelaufen", so Sportwart Peter Tränkl. Auch die ein oder andere umstrittene Schiedsrichterentscheidung tat ihr Übriges dazu.

    Schon im Fliegengewicht lief nicht alles nach Plan. Dominik Ringenberger konnte gegen Christopher Kraemer nicht voll überzeugen und gab zwei Runden ab (Stand 3:2). Milan Revicky konnte einen knappen Sieg in vier Runden über Patrick Riedler erringen (Stand 6:3). Auch bis 96 Kilo griechisch-römisch hatte man mehr eingeplant. Juraj Dancak siegte nur 3:1 gegen Christian Halbig (Stand 9:4). Im Schwergewicht begann Markus Reichert sehr gut und holte sich gleich den ersten Punkt. Doch dann wollte er zu viel und stürmte unüberlegt. Frederik Wunderlich nutzte den Schwung aus und beförderte den Meringer in die Unterlage, aus der es für ihn kein Entkommen mehr gab (Stand 9:8). Bis 60 Kilo machte Lukas Grundler erneut Gewicht und lieferte eine starke Leistung ab. Mit seiner enormen Kampfgeschwindigkeit kam Robert Ledermann nie zurecht und der Meringer siegte überlegen mit 14:0 Punkte Unterschied (Stand 13:8).

    Bis 66 Kilo A musste sich René Stange mit dem ungeschlagenen Michael Fichtl messen. Er holte sich zwar gleich die erste Runde und schickte im zweiten Durchgang den Westendorfer in die Bodenlage, konnte jedoch keine Wertung erzielen. Die Runde ging daher an Fichtl. Dieser witterte nun seine Chance und konnte sich die letzten beiden Runden sichern. Bei der Verkündigung des Siegers versagten dem Meringer Coach die Nerven und er beleidigte die gegnerische Mannschaft. Die Mattenleiterin zeigte ihm die Rote Karte. Somit gewann Fichtl mit 4:0 anstatt mit 3:1 (Stand 13:12).

    Bis 66 Kilo Freistil sah man wohl einer der besten Leistungen des Abends. René Winter war erneut aufgerückt und musste sich sogar mit dem Zweitligaringer Thomas Simnacher messen. Wieder einmal bestätigte Winter, dass er imstande ist, auch in solchen Ligen mitzuhalten. Er siegte hochverdient und verschaffte seinem Team wieder etwas Luft (Stand 16:12). Doch schon bis 84 Kilo A musste sich Thomas Kennerknecht mit einem weiteren Ringer aus der ersten Mannschaft messen. Gegen Martin Heiß stand er auf verlorenem Posten und gab den "Vierer" ab (Stand 16:16).

    Nun hätte bis 74 Kilo A Matthias Berchtenbreiter klar gewinnen müssen, da man bis 74 Kilo B mit einer Niederlage rechnen musste. Doch gegen den leichteren Domenic Kerler kam er nur zu einem 3:2-Sieg. Bei einem Stand von 19:18 für Mering ging Norbert Lang gegen den starken Matthias Einsle, der schon im Hinkampf Stefan Abel klar besiegt hatte, auf die Matte. Lang kämpfte verbissen und zeigte eine gute Leistung, doch konnte er die Niederlage nach drei Durchgängen nicht verhindern. Alles in allem wäre die 19:21-Niederlage zu verhindern gewesen.

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