Sie kommen von weit her – aus Hessen, Baden-Württemberg, ja sogar bis aus Sachsen – die Teilnehmer beim 16. Zavadil-Cup der Tennis-Jugend. Dies lässt sich leicht an den Autokennzeichen wie AA, FN, BC, MTK oder HG ablesen. Und natürlich kommen auch aus ganz Bayern Nachwuchscracks auf die Anlage des TC Friedberg, auf der es bis zum 30. Mai nun um Punkte für die BTV-Kids-Serie oder die DTB-Rangliste geht. Und bei den beiden U21-Konkurrenzen, die am heutigen Montag ab 10 Uhr beginnen, geht es nebenbei auch noch um insgesamt 2000 Euro Preisgeld. Und das, obwohl das Turnier heuer erstmals seit zehn Jahren ohne einen Hauptsponsor auskommen muss.
Bei bestem Wetter wurden am Sonntag die Turniere der U9 sowie der U11 bis U16 eröffnet – auch mit Friedberger Beteiligung. So spielte in der U14 auch Samuel Braun, der eigentlich noch in der U12 hätte antreten dürfen. Er hielt sich aber auch gegen die älteren Konkurrenten gut, besiegte in Runde eins André Nemeth aus Ludwigsburg mit 2:6, 6:3 und 14:12 und in der zweiten Runde den drei Jahre älteren Sebastian Jachens aus Straubing mit 6:3 und 6:4. Damit kommt es am Montag zu einer Neuauflage des Endspiels um die schwäbische Meisterschaft gegen den an Nummer eins gesetzten Deren Yigin vom TSV Pfuhl.
Ebenfalls noch im Rennen ist Lukas Rieber vom TCF, der seinen Vereinskollegen David Eichenseher mit 6:4 und 6:1 aus dem Rennen warf. Nicht mehr dabei sind Alexander Khavkin, Vincent Rosendahl, Fabian Rauser und Felix Fabian (alle TC Friedberg) sowie Benedikt Beier vom TC Mering, die allesamt ihre ersten Spiele verloren. Die männliche U16-Konkurrenz beginnt erst am Dienstag mit ihren Spielen. Bei den Mädchen U14 hat Paulina Koch vom TC Friedberg mit einem Freilos und einem 6:0 und 6:2 gegen Sara Dzaferovic die ersten beiden Runden überstanden, Lilly Häuslinger und Lisa Eichner (beide TCF) schieden bereits aus.
Am heutigen Montag starten ab 10 Uhr die Partien der gut besetzten U21-Konkurrenzen. Bei den Junioren ist Dean Thurner vom TC Friedberg dabei, ebenso wie Nikolas Singer vom TC Mering. Beide aber haben in dem stark besetzten Feld wohl eher nur Außenseiterchancen. Die Juniorinnen-Konkurrenz verspricht auch Spannung, hier ist Anja Wildgruber von Iphitos München die Nummer eins.