Bei der Vorrunde der Damen-Stockschützen-Bayernliga auf Eis hatte sich der SC Tegernbach mit dem sechsten Rang eine tolle Ausgangsposition erkämpft. In der Rückrunde schrammte das Team knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga vorbei.
Die letzten beiden Spieltage der Bayernliga Süd wurden in Buchloe ausgetragen. Lis Wagner, Lissi Kurz, Petra Hamberger und Irmi Heiß vertraten den SCT. Nach Siegen gegen Farchant II (26:10) und Aufham (15:7) verlor man gegen Schondorf II mit 12:20, ehe Weilach mit 22:10 bezwungen wurde. Nach dem Aussetzer besiegte man Unter-/Oberbrunn mit 24:0. In der letzten Partie des ersten Tages verlor man gegen Forsting-Pfaffing mit 5:20. In der Zwischenabrechnung stand ein toller dritter Rang zu Buche.
Tags darauf ging’s etwas früher los, was den Damen scheinbar nicht gut bekam: Es setzte Niederlagen gegen Oberbergkirchen (8:22), Diepoltzkirchen (9:25) und Gersthofen (5:23) – man rutschte auf Platz neun zurück. Dann folgten zwei Siege gegen Wörth (16:6) und Reischach (21:10), womit man wieder an den Aufstiegsplätzen schnuppern konnte. Doch in der vorletzten Begegnung, eigentlich das Schlüsselspiel, unterlag man dem Tabellenletzten Töging mit 10:11. Da half auch das 14:8 gegen Garching nicht mehr.
In der Endabrechnung stand für die Damen des SC Tegernbach der sechste Rang zu Buche, der erneut den klaren Klassenerhalt bedeutete. Sieger wurde Schondorf II (32:8 Punkte/Stocknote 1,974) vor dem punktgleichen SV Gumpersdorf (Stocknote 1,782). Den dritten Rang und damit den letzten Aufstiegsplatz in die 2. Bundesliga holte sich Bad Feilnbach (25:15/1,333). Hätte Tegernbach gegen Töging gewonnen, wäre der Aufstieg in die 2. Bundesliga drin gewesen. Für die Tegernbacher Damen bleibt, trotz der kleinen Enttäuschung, die große Chance nicht genutzt zu haben, die Erkenntnis, dass man in der Bayernliga eine feste Größe ist. (HJ)