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Am Spielfeldrand geht es heiß her

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Am Spielfeldrand geht es heiß her

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    Voll besetzt war am Samstagnachmittag die Tribüne der Inchenhofener Sportanlage. Über den Tag verteilt waren etwa 900 Besucher bei der Junioren-Landkreismeisterschaft.
    Voll besetzt war am Samstagnachmittag die Tribüne der Inchenhofener Sportanlage. Über den Tag verteilt waren etwa 900 Besucher bei der Junioren-Landkreismeisterschaft. Foto: Mörtel

    Im vergangenen Jahr hatte es bei der Junioren-Landkreismeisterschaft in Strömen geregnet. Dieses Mal spielte das Wetter mit. Zwar fielen am Nachmittag ein paar Regentropfen, aber viele Spieler freuten sich sogar über die kleine Erfrischung. Zudem zogen die Meisterschaften wieder zahlreiche Besucher an. Rund 900 Zuschauer verfolgten über den Tag verteilt die Spiele.

    Joachim Schnürer vom TSV Inchenhofen, auf dessen Gelände die Meisterschaft ausgetragen wurde, und der Jugendspielgruppenleiter Helmut Brandmair aus Arnhofen waren sehr zufrieden. Schnürer sprach von tollen und spannenden Spielen um die begehrten Pokale und Trophäen.

    Neben den Spielern kamen auch die Schiedsrichter ins Schwitzen. Darunter waren Hans Zwerger und Anton Kügle vom ausrichtenden TSV Inchenhofen (E- und F-Jugendspiele), Simon Sponer vom SC Oberbernbach (D-Jugend), Benedikt Müller von den WF Klingen (C-Jugend) sowie Klaus Hofmann vom TSV Pöttmes, der das stimmungsgeladene Endspiel der U17-Junioren zwischen dem TSV Aindling und dem TSV Hollenbach pfiff.

    Früh aufstehen mussten die jüngsten Spieler aus der U9-Jugend. Hier gab es ein reines Duell zwischen Mannschaften aus dem Landkreis-Süden. Das Endspiel gewann der TSV Friedberg mit 3:0 gegen den SV Mering. Der dritte Platz ging an den SC Eurasburg, der den SV Ottmaring mit 5:3 im Elfmeterschießen besiegte. Das Endspiel der U13-Junioren wurde eine klare Angelegenheit für den FC Stätzling – manche sprechen auch von der Talentschmiede im Jugendfußball. Das Team rang im Finale den BC Rinnenthal mit 5:0 nieder.

    Am späten Nachmittag wurde es auf dem Kleinfeld spannend. Zwischen dem gastgebenden TSV Inchenhofen, dem TSV Pöttmes, dem TSV Hollenbach und dem Kissinger SC wurde der Meister der U11-Jugend ausgespielt. Die Inchenhofener (4:0 gegen Pöttmes) und die Kissinger (3:1 gegen Hollenbach) gewannen ihre Partien und zogen ins Finale ein. Viele Zuschauer aus Inchenhofen fieberten mit den jungen Spielern mit. Am Ende jubelten sie über einen hart umkämpften 3:1-Sieg gegen Kissing. Nach der Siegerehrung drehten die kleinen Mitglieder des TSV mit Anhängern eine Ehrenrunde per Autokorso durch den Wallfahrtsort.

    Auf dem Hauptspielfeld lief parallel das Finale der U15, auch hier waren Mannschaften aus dem Landkreis-Süden vertreten. Der Kissinger SC hatte es mit dem FC Stätzling zu tun, die Kissinger gewannen das Spiel nach einem spannenden Verlauf mit 2:0.

    Packendes Finale zwischen Hollenbach und

    Wer bis jetzt vom Fußball noch nicht genug hatte, der kam im Endspiel der U17-Jugend zwischen dem TSV Aindling (Bezirksoberliga) und dem TSV Hollenbach (Kreisliga) auf seine Kosten. Dabei ging es auch unter den Zuschauern heiß her. Mehr als 100 rotgekleidete Hollenbacher Fans mit allerlei Instrumenten sowie ein harter Kern der Affinger beziehungsweise Aindlinger A-Jugendspieler auf der Gegengeraden begleiteten die Partie mit Schlachtgesängen. Allerdings ging es dabei weit unter die Gürtellinie. Am Ende jubelten die Aindlinger, die das Spiel überlegen mit 3:0 gewannen. Im Vorjahr hatten sie im Elfmeterschießen noch unglücklich gegen den FC Stätzling verloren. Am Samstag ließen sie jedoch keinen Zweifel daran, wer später Sieger wird. Bereits in der 13. Spielminute hämmerte Daniel Scholzke einen Freistoß aus 25 Metern unhaltbar in den Torwinkel. Der Aindlinger Julian Mair schoss einen Abpraller aus 15 Metern zur Vorentscheidung ins Hollenbacher Tor. Mitte der zweiten Halbzeit vertrieb Schiedsrichter Klaus Hofmann lärmende Hollenbacher Fans, die sich hinter das Aindlinger Tor gestellt hatten. Doch das war nicht mehr spielentscheidend, denn in der Schlussminute vollendete Philipp Elbl einen Aindlinger Eckball mit dem Kopf zum 3:0-Endstand ins Hollenbacher Netz.

    Auch Carola Haertel, die neue Kreisvorsitzende des Bayerischen Fußballverbands, war von den Spielen angetan. Landrat Klaus Metzger und Inchenhofens Bürgermeister Karl Metzger übernahmen die Siegerehrungen.

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