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Alleiniger Tabellenführer

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    Mit sehr variablem Angriffsspiel knackte der TSV Friedberg das Abwehrbollwerk der SG Köndringen/Teningen. Hier Manuel Vilches-Morena als Linksaußen zum 20:14-Pausenstand. Foto: Anton Schlickenrieder
    Mit sehr variablem Angriffsspiel knackte der TSV Friedberg das Abwehrbollwerk der SG Köndringen/Teningen. Hier Manuel Vilches-Morena als Linksaußen zum 20:14-Pausenstand. Foto: Anton Schlickenrieder Foto: Anton Schlickenrieder

    Nur auf Platz 13 waren die Breisgauer zu finden, während der TSV mit seinem zweiten Rang immer noch die Erwartungen aller übererfüllt hatte. Doch auf dem Parkett standen sich zunächst zwei gleichwertige Teams gegenüber. Die Torquote war hoch, fast jeder Angriff führte zu einem Treffer. Im Angriff wusste der TSV auch durchaus zu gefallen, die aggressive Deckung von Köndringen/Teningen konnte ein ums andere Mal ausgespielt werden. Doch die eigene Abwehrarbeit verdiente keine gute Bewertung.

    So stand es nach gut 15 Minuten bereits 10:10. Dann startete der TSV einen kleinen Zwischenspurt. Sieben Minuten gelang den Breisgauern kein einziger Treffer, plötzlich stand die Friedberger Abwehr wie eine Eins und auch Michael Luderschmid konnte einige tolle Paraden zeigten. Vorne blieb alles beim Alten: Friedberg traf regelmäßig und führte nun verdient mit 15:10.

    Köndringen/Teningen steckte nicht auf und gab alles, doch die Friedberger Mannschaft spielte jetzt eine viel bessere Abwehr. Die Stimmung in der TSV-Halle war wieder einmal fantastisch, die tolle Anfeuerung der Zuschauer ist sicherlich einer der Gründe für den Erfolg der Friedberger Handballer. Zum Seitenwechsel konnte die Halle schließlich eine 20:14-Führung feiern, nachdem Willi Seiler mal eben kurz ins Tor kam und gleich den gegnerischen Siebenmeter hielt.

    Nach der Halbzeitpause machte der TSV Friedberg da weiter, wo er vor dem Wechsel aufgehört hatte. Er beherrschte die Partie klar, Köndringen/Teningen kam nicht näher an die Gastgeber heran. Vor allem Manuel Vilches-Moreno, seit Wochen in bestechender Form, begeisterte das Publikum in der TSV- Halle mit seinen ansatzlosen Würfen in alle erdenklichen Winkel des Tores. Neuzugang Robert Langner konnte mit seiner Wurfgewalt und seiner physischen Präsenz ebenfalls überzeugen. Nach 40 Minuten lag der TSV mit 27:19 vorne, alles sah nach dem vierten Sieg im vierten Spiel aus.

    Und bald hatte der TSV Friedberg auch die letzten Zweifel an diesem Erfolg ausgeräumt. Nach 50 Minuten lagen die Gastgeber mit 30:23 vorne. Man kann die großartige Leistung der Herzogstädter deutlich an einer bestimmten Tatsache erkennen: Bekamen die Handballer in der ersten Viertelstunde zehn Gegentreffer, so kassierten sie in den nächsten 35 Minuten lediglich 13 weitere. Nach 60 Minuten konnte sich der TSV Friedberg also über einen deutlichen und mehr als verdienten 35:26 (20:14)-Erfolg freuen. Das bedeutet den vierten Sieg im vierten Spiel. Trainer Hartmut Mayerhoffer freute sich über den unerwarteten Höhenflug seines Teams: "Das ist unglaublich. Nach einer etwas schwächeren Anfangsphase haben wir losgelegt wie die Feuerwehr. Köndringen hatte nichts entgegenzusetzen, der Sieg war auch in der Höhe vollkommen verdient. Vor allem unser Rückraum war heute nicht zu stoppen."

    TSV Friedberg M. Luderschmid; Seiler; J. Luderschmid (8); Weiß (1); Walk (2); Wagenpfeil (1); Vilches-Moreno (13/2); Auernhammer; Antony (2); A. Grobe; Segmüller (2); Scholz; Dittiger; Langner (6).

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