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Aichach-Friedberg: Das ändert sich für die heimischen Tennis-Spieler

Aichach-Friedberg

Das ändert sich für die heimischen Tennis-Spieler

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    Die neue Tennissaison startet am 1. Juni: Florian Deiml geht als Nummer eins für die Bezirksliga-Männer des TC Mering an den Start.
    Die neue Tennissaison startet am 1. Juni: Florian Deiml geht als Nummer eins für die Bezirksliga-Männer des TC Mering an den Start. Foto: Siegfried Baumüller

    Nachdem der TC Mering aufgrund der Corona-Pandemie in der Punktspielsaison 2020 alle Mannschaften zurückgezogen hatte, hofft man in der bevorstehenden Saison auf ein halbwegs normales Jahr. Dabei gibt es einige neue Regeln für die heimischen Tennisspieler zu beachten. Das gilt sowohl bei Turnieren als auch bei den Punktspielen, die in diesem Jahr für alle Spielklassen später beginnen und aktuell ab dem 1. Juni geplant sind.

    Der TC Mering schickt in der neuen Saison insgesamt 21 Teams ins Rennen. Elf Erwachsenen-Mannschaften und zehn Jugend-Teams wurden gemeldet. Neben drei Herren-Mannschaften und einem Damen-Team sind auch wieder einige Altersklassenteams (Damen 40/50 und Herren 30/40/50/60/70) im Einsatz. Vier Juniorinnen/Junioren-Teams, zwei Knaben U 15-Teams, Mädchen U 15, Bambini 12, Midcourt sowie U10 und Kleinfeld ergänzen die Meringer Aufstellung. Aushängeschild des Vereins ist der Bezirksliga-Aufsteiger Herren I. Neuer Teamchef und topgesetzt ist in der neuen Saison Florian Deiml (LK 6,0). An Position zwei ist Florian Schieferdecker (LK 6,9) gesetzt. Es folgen Nikolas und Manuel Singer (beide LK 7,1). Auf Position fünf tritt Andreas Ludwig (LK 7,8) an. Florian Guggumos (LK 8,1) auf sechs und Nachwuchsspieler Benedikt Beier (LK 8,1) komplettieren die Mannschaft.

    Tennis: Neuerungen betreffen alle Altersklassen

    Die auffälligste Neuerung beim Nachwuchs ist die geänderte Einteilung der Altersklassen. Sobald die Mädchen und Jungen auf dem regulären Feld antreten, spielen sie nun in U12, U15 und U18. Komplett neu geregelt wurde das LK-System, das die individuelle Leistungsklasse der Aktiven abbildet. Nun wurde die „LK 2.0“ beschlossen und gilt schon seit Oktober. Allerdings ist die Wertung aufgrund der Corona-Pandemie noch ausgesetzt. In der im vergangenen Sommer wegen Corona durchgeführten „Übergangssaison“ konnten die Spieler ihre Leistungsklasse zwar verbessern, jedoch nicht absteigen.

    Seit Oktober ist das System genauso dynamisch wie bei den Profis. Das bedeutet, dass die Punkte einmal wöchentlich aktualisiert und veröffentlicht werden. Grundlage dafür ist ein neues Berechnungssystem, das nicht mehr nur die Spielstärke (LK), sondern zum Beispiel auch das Alter des Gegners berücksichtigt. Was jeweils bis Sonntag erspielt und bis Dienstag, 24 Uhr, in die Nationale Tennisdatenbank eingepflegt ist, kommt in die Wertung. Wer sich zu einem LK-Turnier anmeldet, wird mit seinem aktuellen Punktestand gesetzt. Statt bisher 23 LKs gibt es nun insgesamt 25 Leistungsklassen. Die Einstiegs-LK für neu gemeldete Spieler wurde auf 24,0 festgesetzt. Modifiziert wurde auch die Punktevergabe. Erstmals gibt es im System nun auch Nachkommastellen.

    Neu ist auch der monatliche „Motivationsaufschlag“. De facto wird man nun für die Monate, in denen man keine offiziellen Spiele gewinnt, „bestraft“. Jeder Spieler bekommt pro Monat einen Wert von 0,1 zu seiner LK hinzugerechnet, der mit möglichen Siegen verrechnet wird. In einem Jahr kann man damit maximal um 1,2 LK-Stufen absteigen. Auch das Nichtantreten macht sich negativ bemerkbar. Neu ist auch, dass Mixed- und Doppelspiele nun in die LK-Wertung einfließen. Im Jugendbereich werden erstmals auch Matches zwischen Mädchen und Jungen für die LK-Wertung berücksichtigt.

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