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150 Jahre TSV Friedberg: Der sportliche Erfolg ist nicht alles

150 Jahre TSV Friedberg

Der sportliche Erfolg ist nicht alles

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    Friedberg Er hat den 2. Dan im Karate, ist C-Trainer und B-Prüfer, das heißt, er darf in dieser fernöstlichen Sportart bundesweit Gürtelprüfungen abnehmen – doch das Leistungssportliche nimmt bei Andreas Philipp eher eine untergeordnete Rolle ein. „Es ist absolut nicht wichtig, welchen Dan man hat, welche Gürtelfarbe man vorweisen kann.

    Begonnen mit Karate hat der 44-Jährige vor 30 Jahren – und zwar beim TSV Haunstetten. Der fernöstliche Sport faszinierte ihn von Anfang an – und das nicht nur wegen der Technik und des Sports an sich, sondern auch wegen der Tradition, die im Karate steckt. „Karate hat viel mit Tradition zu tun, das geht teilweise bis zu 5000 Jahre zurück“, schwärmt der Trainer. Und diese Tradition möchte er auch vor allem den Kindern näherbringen. „Es hat sich wahnsinnig viel geändert in den letzten Jahrzehnten. Als ich angefangen habe hieß es, man muss mindestens 14 sein, heute stehen schon Kinder mit fünf und sechs Jahren auf der Matte, denen müssen wir Karate näherbringen“, so Philipp. Doch beim TSV setzt man nicht nur auf die Kleinen, auch die Generation 50 plus hat man im Blick. „Das ist ein großes Thema im deutschen und bayerischen Karatebund“, weiß er. Es bleibt also viel zu tun und so gesehen ist es fast logisch, dass Andreas Philipp kaum Zeit für andere Hobbys hat. „Bei vier- bis fünfmal Training pro Woche bleibt für anderes nicht mehr viel Luft“, erklärt Philipp.

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