Während der Starkregen der vergangenen Tage für die Menschen im Landkreis weitgehend milde Folgen hatte, setzte er den Wildvögeln dafür umso mehr zu. Besonders schlimm betroffen sind die auf der Roten Liste als gefährdet eingestuften Rauch- und Mehlschwalben, die zu hunderten erschöpft vom Himmel fielen. Auf ihrem weiten und anstrengenden Weg in die afrikanischen Winterquartiere wurden sie in der Region vom extrem frühen Kälteeinbruch sowie heftigen Niederschlägen überrascht – für viele Schwalben bedeutete das den sicheren Tod. Auch die Nahrungssuche war erschwert, denn aufgrund des Dauerregens fliegen kaum Insekten, die die Hauptnahrungsquelle für Schwalben darstellen.
Aichach-Friedberg
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