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Schmiechen: Günter Wurm errichtet Denkmal in Unterbergen: Ein Zeichen für Versöhnung und Gedenken

Schmiechen

Günter Wurm errichtet Denkmal in Unterbergen: Ein Zeichen für Versöhnung und Gedenken

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    Aus einem Stein des Anstoßes soll ein Grundstein für eine Freundschaft werden, so die Inschrift auf dem neuen Denkmal in Unterbergen.
    Aus einem Stein des Anstoßes soll ein Grundstein für eine Freundschaft werden, so die Inschrift auf dem neuen Denkmal in Unterbergen. Foto:  Eva Weizenegger

    Für ungewöhnliche Ideen ist Günter Wurm aus Unterbergen bekannt. So hatten er und sein Team von Paarkult mit dem Festival am Badanger mit Hans Söllner zunächst gegen viele Widerstände zu kämpfen. Doch die Spendensumme von 25.000 Euro für Rüdiger Nehbergs Projekt Target bewies, wie erfolgreich diese Idee war. Nehberg ließ von dem Erlös ein Krankenhaus für junge Mädchen und Frauen bauen. Als Gemeinderat und Jugendbeauftragter von Schmiechen veranstaltete Wurm mehrere Feste in Unterbergen, darunter auch ein erstes Israelfest. Aus diesem Engagement entstand vor 20 Jahren der Austausch mit der Stadt Karmiel in Israel, zu der die Marktgemeinde Mering heute eine Städtefreundschaft pflegt. Doch auch hier stießen er und seine Frau Annemarie immer wieder auf Gegenwind. Denn bis heute gibt es keine offizielle Städtepartnerschaft mit Karmiel. Viele Jahre fragte sich Günter Wurm, warum ihm Israel so am Herzen liegt. „Ich stieß während meines Engagements auf ein Buch über mein Dorf und darin beschreibt der Autor Yehuda Shenef, die Ermordung eines jüdischen Goldschmieds in Unterbergen“, schildert Wurm. Diese Straftat sei in unmittelbarer Nachbarschaft zu seinem Elternhaus am 12. August 1862 geschehen.

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