Im Film sind Schachspieler oft exzentrische Einzelgänger mit hohem Intelligenzquotienten. Sie sehen Dame, Turm und Läufer vor ihrem inneren Auge über das Brett gleiten und richten ihr ganzes Leben nach Wettkämpfen aus. Die Realität sieht meist anders aus. Schaut man in die Schachclubs im Landkreis Aichach-Friedberg, findet man dort ganz normale - was auch immer das heißen mag - Menschen, die einfach ihrem Hobby nachgehen. Sie alle verbindet eine Faszination. In den vergangenen Jahren, besonders seit Beginn der Corona-Pandemie, erlebt Schach einen Boom. Immer mehr, auch junge Menschen, interessieren sich für den Sport. Wir haben mit vier langjährigen Schachspielern aus dem Wittelsbacher Land gesprochen und sie gefragt, woran das liegt und wieso sie seit Jahrzehnten ihr Hobby betreiben. Einer Frage standen sie alle ratlos gegenüber.
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