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Ried: Umfrage zum Thema Wohnen: Senioren können in Ried ihre Meinung abgeben

Ried

Umfrage zum Thema Wohnen: Senioren können in Ried ihre Meinung abgeben

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    In Ried wird schon länger darüber nachgedacht, wie altersgerechte Wohnkonzepte für Senioren umgesetzt werden können.
    In Ried wird schon länger darüber nachgedacht, wie altersgerechte Wohnkonzepte für Senioren umgesetzt werden können. Foto: Uli Deck, dpa (Symbol)

    Bürgermeister Erwin Gerstlacher und der Gemeinderat beschäftigen sich schon seit längerer Zeit mit den verschiedenen Möglichkeiten einer altersgerechten Wohnform für Ried. Nun können die Senioren ihre Meinung dazu abgeben.

    Bereits im Februar des letzten Jahres wurde im Gemeinderat der Entwurf der vorbereitenden Untersuchungen für die Städtebauförderung vorgestellt. Dort wurden die sogenannten neuralgischen Punkte, die Punkte nämlich, die in Angriff genommen werden müssten, vorgestellt. So sollte beispielsweise auf der Fläche östlich des Eisenbachs eine ärztliche Versorgung oder Formen des Seniorenwohnens Platz finden.

    Wohnungen für Senioren in Ried: Welche Konzepte zur Verfügung stehen

    Claudia Bordon-Vieler, die Quartiersmanagerin, hat im jüngsten Seniorenblatt die verschiedenen Möglichkeiten des altersgerechten Wohnens noch einmal aufgezählt. Die ambulant betreute Wohngemeinschaft hat beispielsweise eine gemeinsame Küche und Aufenthaltsräume.

    Jeder Bewohner hat ein Einzelzimmer. Die medizinische Versorgung übernimmt zweimal täglich der Pflegedienst. Diese Wohnform soll durch Eigenleistung von Angehörigen und Ehrenamtlichen die Hemmschwelle reduzieren.

    Die Tagespflege ist eine Einrichtung, in der Senioren in netter Gesellschaft ihren Tag verbringen können. Ein geregelter Tagesablauf und ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen sollen für Geborgenheit und Halt sorgen. Die Besucher der Einrichtung kommen am Vormittag, und sind am Abend wieder in ihrem vertrauten Zuhause. So eine Einrichtung kann eine Entlastung für die pflegenden Angehörigen sein.

    Postkaren werden im Rathaus Ried ausgewertet

    Ein Seniorenheim in angepasster Größe sorgt dagegen für eine Rundum-Versorgung. Rieder Senioren, die sich nicht mehr selbst versorgen können, wird so am Ort eine dauerhafte Bleibe geboten.

    Das betreute Wohnen bietet Wohnanlagen, in denen Senioren, die nicht zwangsweise Hilfe benötigen, in einer barrierefreien Wohnung ihr Rentnerdasein genießen können. Sie sind hier komplett unabhängig, kochen selbst, können aber bei Bedarf Hilfsdienste in Anspruch nehmen. Ebenso ist die Möglichkeit einer sozialen Betreuung gegeben, um vielleicht eine aktive Hausgemeinschaft entstehen zu lassen. Mit dem Seniorenblatt, das umfassend die verschiedenen Möglichkeiten des altersgerechten Wohnens aufzeigt, wurde eine bereits frankierte und an die Gemeinde adressierte Sonnenblumen-Postkarte beigelegt, auf der die Senioren mit maximal zwei Möglichkeiten die gewünschte Wohnform auswählen können.

    „Bürgermeister Gerstlacher wollte es den Senioren so einfach wie möglich machen, ihre Wünsche kundzutun“, sagt Claudia Bordon-Vieler. Bis November sollen alle Postkarten im Rathaus ausgewertet werden.

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