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Ried: Schleppender Verkauf: An der Goldwiese gibt es immer noch freie Baugrundstücke

Ried

Schleppender Verkauf: An der Goldwiese gibt es immer noch freie Baugrundstücke

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    An der Goldwiese gibt es noch freie Grundstücke für den Wohnungsbau.
    An der Goldwiese gibt es noch freie Grundstücke für den Wohnungsbau. Foto: Christine Hornischer

    Die Erschließungsarbeiten desGewerbegebietes „An der Goldwiese“ zwischen Ried und Hörmannsberg sind beendet. Im Rekordtempo wurde das Areal seiner Bestimmung übergeben. Während im Juni dieses Jahres noch Einweihung gefeiert wurde, ziehen nächsten Monat bereits die ersten Gewerbetreibenden ein. Das Baugebiet ist das bisher größte der Gemeinde Ried und verdiene eine besondere Beachtung, so Bürgermeister Erwin Gerstlacher. Der Verkauf der Grundstücke für den Wohnungsbau verläuft allerdings schleppend. 

    Neues Baugebiet in Ried praktisch abgeschlossen

    Das Gebiet an der Goldwiese umfasst rund 7,2 Hektar. Davon wurden rund 3,6 Hektar als Allgemeines Wohngebiet, rund 1,5 Hektar als urbanes Gebiet (Geschossbau) und rund 1,2 Hektar als Gewerbegebiet ausgewiesen. Es entstehen sieben Gewerbegrundstücke, elf Grundstücke für Mischbebauung Gewerbe/Wohnen, 41 Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser und vier Wohnbaugrundstücke. Start der Erschließungsarbeiten war im Oktober 2021. Sie sind nun abgeschlossen, die Vermessung der letzten Grundstücke erfolgt bereits.

    Die ersten Bauvorhaben schießen bereits aus dem Boden. Das Radleck wird Ende des Jahres bereits einziehen. Auch die Nahwärme läuft: Eigentlich war ja für die Versorgung des Baugebietes „An der Goldwiese“ vom Gemeinderat eine konventionelle Erdgasversorgung beschlossen worden. Spontan hatte sich dann der Gemeinderat aber für die Umsetzung eines Nahwärmenetzes entschieden, da die momentane Situation ein Umdenken erfordere, so die Rätinnen und Räte.

    Hier sind an der Goldwiese freie Baugrundstücke

    Im Zuge der Erschließungsmaßnahmen wurde durch die Gemeinde das Leitungsnetz erstellt. Dieses will sie im Eigentum behalten und langfristig an den Wärmelieferanten vermieten. „Somit können wir dauerhaft den Betrieb der Nahwärmeversorgung garantieren, und die Investition refinanzieren“, hatte Gerstlacher damals erklärt. 

    Die Vermarktung ist bereits in vollem Gange. Als schwierig gestaltet sich allerdings der Verkauf der für den Wohnungsbau vorgesehenen größeren Grundstücke. Die derzeitige Zurückhaltung beim Wohnungsbau ist auch in Ried spürbar, und es besteht kaum Interesse am Kauf der Wohnungsbaugrundstücke. Aus wirtschaftlichen Gründen hat sich deshalb der Gemeinderat dazu entschieden, weitere Grundstücke aus dem Verkaufsabschnitt zwei zu verkaufen. 

    Insgesamt stehen acht Grundstücke in der Größe von 378 bis 640 Quadratmeter zur Verfügung. Auf den Baugrundstücken können Einzel- und Doppelhäuser gebaut werden. Der Preis wurde mit 620 Euro je Quadratmeter vom Rieder Gemeinderat festgelegt. 

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