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Ried: Die Rieder Bürgerinnen und Bürger diskutieren live und im Chat

Ried

Die Rieder Bürgerinnen und Bürger diskutieren live und im Chat

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    Bei der hybriden Bürgerversammlung der Gemeinde Ried nahmen 70 Personen online teil und 30 kamen in die Turnhalle.
    Bei der hybriden Bürgerversammlung der Gemeinde Ried nahmen 70 Personen online teil und 30 kamen in die Turnhalle. Foto: Christine Hornischer

    Bei der aktuellenhybriden Bürgerversammlung sowohl in der Rieder Rathausturnhalle als auch online, begann Christian Janicher aus Baindlkirch den Fragenmarathon, indem er vorrechnete: „Wir sind rund 30 Personen hier im Rathaus, 70 sind online, das sind etwa zwei Prozent der Bevölkerung“. Seiner Meinung nach sollte die Gemeinde andere Wege einschlagen, um die Bevölkerung für eine Bürgerversammlung zu mobilisieren. Außerdem wollte Janicher wissen, ob es nicht sinnvoll sei, eine zweite Versammlung in Baindlkirch abzuhalten. Gerstlacher berief sich auf einen Beschluss des Gemeinderates, er werde die Sache aber nochmal diskutieren.

    Frage nach den Grundstückkäufen der Gemeinde Ried

    Die zweite Sache, die den Baindlkircher umtrieb, ist die Tatsache, dass an der Goldwiese Grundstücke nicht verkauft wurden, das Baugebiet „Am westlichen Ortsrand“ jedoch für die Bebauung mit Wohnblöcken freigegeben wurde. „Hier macht man sich ja Konkurrenz in den eigenen Reihen“, folgerte Janicher. Das Gemeindeoberhaupt sagte ihm, dass für den westlichen Ortsrand ein Investor gefunden worden sei. 

    Weiter gab Janicher seiner Verwunderung Ausdruck, dass die Gemeinde beim Ärztehaus ausgerechnet die Hausarztpraxis im Erdgeschoss, kauft. Gerstlacher antwortete ihm, dass hier die Vermietung gesichert sei. In die Tiefe ging die Frage nach der Finanzkanzlei Ludwig & Hintermair, die sich um den Verkauf der Wohnungen in Ried kümmert. Janicher fragte nach, wie denn die Ausschreibung für diesen Posten genau gelaufen sei. Nachdem ihm Gerstlacher erst gesagt hatte „Das gehört nicht hierher“, erklärte er aber, dass die Kanzlei die Grundstückskäufer betreue.

    Cristoph Höß und Paul Wittmann fragten beide nach der Kreuzung der Straßen Ried-Odelzhausen und Eismannsberg-Baindlkirch. Immer wieder kommt es an dieser Stelle zu Unfällen. Erstvor wenigen Tagen touchierte ein Schulbus einen Pkw. Der Busfahrer wollte von Eismannsberg in Richtung Riedhof/ Baindlkirch die Staatsstraße 2052 Ried-Odelzhausen überqueren. Im Mai krachte es an der gleichen Stelle. Der Bürgermeister wird dieses Thema nochmal im Gemeinderat vorlegen. Die Stelle sei aber vom Staatlichen Bauamt bereits überprüft worden. 

    Nicole Basting wollte wissen, ob die Ringstraße zur Goldwiese durchgängig bleibe oder Poller hinkämen. Sie bleibt durchgängig, so der Bürgermeister. Außerdem fragte die Riederin nach, ob der Schweinestall zwischen Ried und Hörmannsberg noch gebaut werden könne. Gerstlacher bestätigte, dass eine gültige Baugenehmigung vorhanden sei. 

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