Die Bauarbeiten an der Rieder Staatsstraße sind abgeschlossen
Freie Fahrt herrscht jetzt wieder am Ortseingang von Ried an der Staatsstraße 2379. Eine Querungshilfe sorgt dort künftig für mehr Sicherheit.
Die Sanierung der Staatsstraße 2379 bis zum Friedhof in Ried samt neuer Querungshilfe gegenüber der Betreuten-Wohnen-Baustelle ist abgeschlossen. Am Rieder Ortseingang von Bachern kommend war bis vor Kurzem noch der Verkehr vollkommen lahmgelegt. Der Gesamtverkehr war großräumig über die B2 Mering–Kissing sowie über die südliche Umfahrung Friedberg umgeleitet worden. Nun heißt es wieder: Freie Fahrt.
Bei der feierlichen Einweihung hob Rieds Bürgermeister Erwin Gerstlacher die Zusammenarbeit mit dem staatlichen Bauamt positiv hervor. So konnten zwei notwendige Bauarbeiten in einem Aufwasch erledigt werden: die Querungshilfe und die Deckenerneuerung der Staatsstraße. Dieses Projekt sei schon länger geplant gewesen, sei aber sehr spontan umgesetzt worden. „Wir wollten die gleichlaufenden Baumaßnahmen für das Betreute Wohnen nutzen“, so das Gemeindeoberhaupt.
Neuer Ortsteingang in Ried kostet 370.000 Euro
„Nun sind die Zufahrt zum Betreuten Wohnen und das Queren der Bewohner und Radfahrer eine sichere Sache“, meinte Gerstlacher. Die Projektkosten beliefen sich gesamt auf rund 370.000 Euro, wobei der Löwenanteil auf das staatliche Bauamt entfällt. Der Ausbau beträgt in seiner Gesamtlänge etwa 320 Meter bis zur Kreuzung in der Ortsmitte.
Zusätzlich wurde die Nahwärmeleitung für das Betreute Wohnen verlegt. Hier konnte sich Gerstlacher einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen: „Ja, in der Gemeinde Ried geht auch Nahwärme.“ Auch die Straßenbeleuchtung für die Querungshilfe und Glasfaserleerrohre wurden in der Bachernstraße komplett verlegt sowie die Gehwege und Grundstückszufahrten saniert.
„Heute nun wird die Großbaustelle nach zehn Wochen Bauzeit eingeweiht“, freute sich Gerstlacher. Der Baustart war Mitte April nach den Osterferien erfolgt. Zwar werde die Eröffnung zwei Wochen später als geplant gefeiert. „Aber wir hatten teils miserables Wetter, und nicht überall den besten Untergrund.“ Immerhin habe man in zehn Wochen eine komplett neue Ortseinfahrt geschaffen.
Baustelle in Ried dauerte länger als ursprünglich gedacht
Polizeihauptmeister Karl Ortler und Polizeiobermeister Christoph Gottschalk von der Polizeiinspektion Friedberg nahmen den besonderen Dank Gerstlachers für die dauerhafte und unkomplizierte Unterstützung bei den vielen verkehrsrechtlichen Maßnahmen mit. Gerstlacher scherzte: „Der Karl kennt bei uns jede Ecke.“ Ein ganz besonderer Dank der Gemeinde ging an die Nachbarn, „für das Verständnis, dass nicht immer alles zeitlich so läuft wie vielleicht anfangs versprochen“, so der Bürgermeister.
Auch der vom Friedberger Stadtteil kommende Radweg wird künftig über die Verkehrsinsel angebunden. „Fußgängerinnen und Fußgänger können dadurch die Staatsstraße 2379 einfacher und sicherer überqueren“, freute sich der Bürgermeister. Und weiter: „Ich bin sehr froh, dass wir fertig sind und wieder ein tolles Projekt in unserer Gemeinde umsetzen und abschließen konnten. Und ich trau mich sagen, es ist mehr als gelungen.“ Froh über die Umsetzung zeigte er sich auch, da er derzeit gefühlt mehr in den Sicherheitsschuhen auf den Baustellen unterwegs sei als im Büro im Rathaus.
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In dem Artikel steht: "Auch der vom Friedberger Stadtteil kommende Radweg wird künftig über die Verkehrsinsel angebunden." Der Radweg verläuft von Bachern kommend auf der rechten Straßenseite. In Ried endet er am Ortschild. Seine Verlängerung ist ein Fußweg, was durch das Fußgänger-Verkehrszeichen reglementiert wird. Im Ort gibt es keine Radwege (erst wieder außerhalb Richtung Mering bzw. Odelzhausen). Was bitte bedeutet also "angebunden"?
Auf Instagram gibt es schon ein entsprechendes Posting (https://www.instagram.com/p/C8kNGgeo2Ou/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==) mit Foto.