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Ried-Baindlkirch: Die Königin der Volksmusik begeistert in Baindlkirch die Fans

Ried-Baindlkirch

Die Königin der Volksmusik begeistert in Baindlkirch die Fans

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    Die „Königin der Volksmusik“, Angela Wiedl, ihr Mann und Ur-Schäfer Uwe Erhardt und ihr Bruder und Buffo-Tenor Richard Wiedl nahmen ihre Fans mit auf eine musikalische Reise mit viel alpenländischer und weihnachtlicher Stimmung. Unterstützt wurden sie von der elfjährigen Gina Wiedl.
    Die „Königin der Volksmusik“, Angela Wiedl, ihr Mann und Ur-Schäfer Uwe Erhardt und ihr Bruder und Buffo-Tenor Richard Wiedl nahmen ihre Fans mit auf eine musikalische Reise mit viel alpenländischer und weihnachtlicher Stimmung. Unterstützt wurden sie von der elfjährigen Gina Wiedl. Foto: Christine Hornischer

    Die Volksmusikfans im rappelvollen Gasthof Giggenbach in Baindlkirch waren begeistert. Sie schunkelten, lachten und klatschten zu den alpenländischen Melodien. Besser hätte der festliche Abend unter dem Motto „Weihnachten mit der Schäfer-Familie“ nicht laufen können. Die Königin der Volksmusik, Angela Wiedl, bewies mit ihrer Familie, dass nicht nur die Kellys im Bereich Familienmusik punkten können. 

    Ihr Mann Uwe Erhardt nämlich ist auch kein Unbekannter in der Volksmusik. Mit seiner Kult-Combo „Die Schäfer“ begeisterte er seit 1990 Generationen. Das Markenzeichen war der barfüßige Auftritt in Schäferkostümen. Die Ur-Schäfer sind jedoch seit der Pandemie Geschichte. Da es schade wäre, so Erhardt, den besonderen Zauber der Schäfer-Welt für immer verfliegen zu lassen, geht die Schäfermusik weiter - eben mit der Königin der Volksmusik. 

    Die efljährige Tochter Gina Wiedl bezaubert mit kindlichem Charme

    Um den Reigen der hochmusikalischen Familie perfekt zu machen, fanden sich auf der Bühne auch Buffo-Tenor (leichte Tenorstimme) Richard Wiedl und die elfjährige Tochter Gina, die mit ihrem kindlichen Charme das Publikum verzauberte. Der Tenor war es dann auch, der als „oider Schäfer“ das festliche Weihnachtskonzert eröffnete. Mit dem Wolgalied aus dem Zarewitsch oder „Tanzen möchte ich“ aus der Csárdásfürstin und seiner außergewöhnlichen Stimme sorgte er für eine einzigartige Atmosphäre.

    Mal mit zünftigen Melodien, mal mit leisen und besinnlichen Tönen erlebten die Freundinnen und Freunde der Volksmusik eine musikalische Reise durch die Winterpracht der Bergwelt. Mit Liedern wie „Sag mir wo der Himmel ist“ oder „Doch des Herzklopfen“ sang sich die Schäfer-Familie direkt in die Herzen ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer in dem vollen Saal, wo sich viele Gäste auch ein leckeres Essen gegönnt hatten. 

    Angela Wiedl beweist in Baindlkirch ihr Jodel-Talent

    Während Angela Wied mit ihrer tiefen und warmen Altstimme den Saal voll ausfüllte, punktete ihr Mann mit seiner guten Laune und viel Witz. Hier merkte man deutlich, dass auch er viel Show-Erfahrung hat. Mit dem Erzherzog-Johann-Jodler bewies Angela Wiedl“ ihr einzigartiges Jodel-Talent. Kontrolliert und dabei immer noch gefühlvoll sang Angela Wiedl einen Jauchzer nach dem anderen. Und alle Anwesenden im Giggenbach sangen und jodelten fleißig mit. 

    Die „Königin der Volksmusik“, Angela Wiedl, ihr Mann und Ur-Schäfer Uwe Erhardt und ihr Bruder und Buffo-Tenor Richard Wiedl nahmen ihre Fans mit auf eine musikalische Reise mit viel alpenländischer und weihnachtlicher Stimmung. Unterstützt wurden sie von der elfjährigen Gina Wiedl.
    Die „Königin der Volksmusik“, Angela Wiedl, ihr Mann und Ur-Schäfer Uwe Erhardt und ihr Bruder und Buffo-Tenor Richard Wiedl nahmen ihre Fans mit auf eine musikalische Reise mit viel alpenländischer und weihnachtlicher Stimmung. Unterstützt wurden sie von der elfjährigen Gina Wiedl. Foto: Christine Hornischer

    Erna Maier aus Baindlkirch hatte ihrem Mann Karten für den Schlagerabend zu Weihnachten geschenkt. Sie strahlte: „So ein schöner Abend. Das Geschenk hat sich mehr als bezahlt gemacht“. Genau dies hatte das Ehepaar Josef und Elisabeth Kappes, welche das Konzert organisiert hatten, auch bezweckt. „Gemeinsame Zeit ist das schönste Geschenk“, sagen sie. 

    Das Ehepaar Angelika und Lorenz Glaser aus Mittelstetten freute sich ganz besonders, denn der Abend war für sie auch ein Treffen mit alten Freunden, war doch Lorenz Glaser mit Wilhelm, dem Vater der Künstler,gut befreundet gewesen. Logisch, dass sie fast jedes Lied auswendig mitsangen. Damit waren sie aber wahrlich nicht die Einzigen. Die Schäfer-Familie machte schnell klar, dass nur dann ein besonderes Fest entsteht, wenn alle zusammen agieren. Und so kam es, dass fast alle im Saal aus voller Kehle mitschmetterten. 

    Der Abend war klar der lebensbejahenden und erfrischenden Musik gewidmet. Er bewies, dass die Schäfer nicht nur exzellente Musiker, sondern auch auf dem Boden geblieben sind. Traditionsgemäß bekamen Helferinnen und Helfer abschließend eine Knoblauchwurst. Wilhelm Wiedl nämlich war Metzger gewesen und hatte Knoblauchwurst und Weißwürste geliebt. Durch diese schöne Tradition war auch er, der ebenfalls ein begeisterter Musiker, Zither- und Gitarrenspieler sowie Jodler gewesen war, irgendwie dabei.

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