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Ottmaring: Französische Musik für den Frühling

Ottmaring

Französische Musik für den Frühling

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    Das Friedberger Kammerorchester in voller Besetzung.
    Das Friedberger Kammerorchester in voller Besetzung. Foto: Günter Ludwig

    Mit französischen Fahnen war das Bildungszentrum Ottmaring dekoriert. Am 1. März startete das Friedberger Kammerorchester unter der Leitung von Stefan Immler mit französischer Musik in die neue Konzertsaison. Kraftvoll eröffnete das Orchester den Abend mit der Ouverture zu „La Voyage das la Lune“ von Offenbach, in der sich der Komponist an Jules Vernes „Die Reise zum Mond“ orientiert und die in Liebesdingen unerfahrenen Mondbewohner zu Komplikationen führt.

    Sehr schwungvoll gestaltete das Orchester den abschließenden Can-Can. Es erklangen abwechslungsreich dargestellte Ballettmusiken von Gounod und Delibes, der in seiner „Coppelia“ auch eine „Musique des Automates“ enthielt, die durch Natalia Saranchyna mit der Piccoloflöte zu einem musikalischen Feuerwerk wurde. In Waldteufels Walzer „Dolorès“ führten Kastagnetten zu spanisch-französischer Musik. Die Orchesterstücke wurden aufgelockert durch die elegante Stimme und das spritzige Schauspiel der Sängerin Susanne Rieger.

    Die Sängerin Susanne Rieger mit dem Orchester.
    Die Sängerin Susanne Rieger mit dem Orchester. Foto: Günter Ludwig

    Sehr sensibel war das Lied „Plaisir D’Amour“ und die Arie des Siébel aus Gounods „Faust“. Mit viel Schwung sang sie die Habanera von Bizet und sehr witzig war die Darstellung der Griserie aus „Le Périchole“ von Offenbach. In einem einfühlsamen Duett von Auber mit Doris Rohe warnten die beiden Sängerinnen vor den galanten Seiten des schlitzohrigen „Fra Diavolo“.

    Eine neue Klangfarbe im Konzert bot das Stück „Danse Macabre“ für Solovioline, Klavier und Orchester von Saint-Saens. Die erst 16-jährige Geigerin Magdalena Waller spielte dieses Werk höchst virtuos und mit sehr differenziertem Ausdruck. Es war sehr erfreulich, das Kammerorchester auf einem sehr hohen Niveau und in einem abwechslungsreichen Programm zu erleben.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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