In der Friedberger Stadtpfarrei St. Jakob wurden die Mitglieder der Kirchenverwaltung für die Pfarrkirchenstiftung St. Jakob Friedberg sowie der neu gebildeten Kirchenverwaltung der Filialkirchenstiftung St. Stephan Wiffertshausen gewählt.
Die Wahlbeteiligung unterschied sich stark: Während sie in Friedberg bei 4,8 Prozent lag, erreichte sie in Wiffertshausen 49,8 Prozent. Die hohe Beteiligung in Wiffertshausen führt Stadtpfarrer Steffen Brühl vor allem auf die ausschließliche Briefwahl zurück. „Eine ähnliche Vorgehensweise in St. Jakob, mit rund 5.500 Wahlberechtigten, würde unsere finanziellen Möglichkeiten übersteigen“, erklärte er. Darüber hinaus verwies er auf die große anstehende Sanierungsmaßnahme in Wiffertshausen, die offenbar starkes Interesse an der Wahl ausgelöst habe.
Im Vorfeld hatte Brühl dafür geworben, dass sich mehr Frauen zur Wahl stellen. Das Ergebnis zeigt, dass dies erfolgreich war: Alle drei Kandidatinnen für die Kirchenverwaltung St. Jakob wurden gewählt. Besonders erfreulich sei auch, dass der jüngste Kandidat, Konstantin Bauer, die meisten Stimmen erhielt. Ebenso hervorzuheben sei die Wahl von Margit Lucchesi, die als stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderats die Verbindung und den Austausch beider Gremien stärken wird.
Die Amtsperiode der neuen Kirchenverwaltungsmitglieder dauert vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2030. In dieser Zeit stehen bedeutende Projekte an. In Wiffertshausen ist die Stabilisierung des Kirchhügels sowie die Sanierung der Stephanskirche geplant. In der Stadtpfarrei liegt der Fokus auf dem Umbau der Stadtbücherei St. Jakob, der in Kooperation mit der Stadt Friedberg umgesetzt werden soll.
Kirchenverwaltung Friedberg und Wiffertshausen: Die Mitglieder
Für die Kirchenverwaltung in St. Jakob Friedberg wurden gewählt: Konstantin Bauer, Franz Muhr, Günter Schreier, Lorenz Hartl, Doris Urmoneit, Christoph von Linden, Christine Mayr, Margit Lucchesi.
Für die Kirchenverwaltung in St. Stephan Wiffertshausen wurden gewählt: Florian Wurzer, Erich Kerner sen., 3. Johann Schmid, 4. Albert Tremmel. (AZ)
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