Nein, am Anfang waren sie nicht immer willkommen - „d‘ Flichtling“, wie sie abschätzend bezeichnet wurden. Die Rede ist von den Heimatvertriebenen aus dem Sudeten- oder Egerland, die vor 75 Jahren im Wittelsbacher Land eine neue Heimat fanden. In Bayern waren es insgesamt etwa 2 Millionen Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg alles verloren hatten. 55 Prozent waren Sudetendeutsche, vor allem aus Böhmen und Mähren, sowie Karpatendeutsche aus der Slowakei und der Karpatenukraine. Etwa 24 Prozent stammten aus Schlesien, knapp fünf Prozent aus Ostpreußen.
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