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Mering: TSC Mering begeistert mit energiegeladener Turnshow

Mering

TSC Mering begeistert mit energiegeladener Turnshow

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    Einen Sternzauber führte die Wettkampfgruppe 5  bei der Turnshow des TSC Mering in der Eduard-Ettensberger-Halle vor.
    Einen Sternzauber führte die Wettkampfgruppe 5 bei der Turnshow des TSC Mering in der Eduard-Ettensberger-Halle vor. Foto: Edigna Menhard

    Auf der Tribüne der Meringer Eduard-Ettensberger-Halle war Sonntagabend kein Platz mehr frei – dicht gedrängt saßen dort etwa 300 Zuschauer und Zuschauerinnen, die sich die Turnshow des Turn- und Stemmclubs (TSC) nicht entgehen lassen wollten. Und sie wurden nicht enttäuscht:Die Vorführung des Vereins begeisterte mit einem energiegeladenen, abwechslungsreichen Programm und einem spürbaren Gemeinschaftsgeist.

    Eröffnet wurde die Turnshow des TSC Mering mit der Rocky Horror Picture Show.
    Eröffnet wurde die Turnshow des TSC Mering mit der Rocky Horror Picture Show. Foto: Edigna Menhard

    Eröffnet wurde die Veranstaltung von allen 100 teilnehmenden Turnerinnen gemeinsam. Zum Song „The Time Warp“ aus dem Film „Rocky Horror Picture Shop“ wirbelten die Sportlerinnen mit bunten Perücken, Hüten und Brillen gut gelaunt durch die Halle. „Diversity - ein bunter Haufen, das sind wir, das wollen wir sein“, mit diesen Worten begrüßte die TSC-Abteilungsleiterin Kinderturnen Bianca Franke das Publikum.

    Gänsehautmomente in Mering

    Im Anschluss präsentierten 50 Mädchen im Alter von fünf bis 13 Jahren unter dem Motto „Barbie“ auf der Bodenmatte und der luftgefüllten Airtrack-Matte voller Stolz, was sie im Training gelernt haben. Für Gänsehaut sorgte auch die Choreografie der Wettkampfgruppe 4: Die 15- bis 17-jährigen Turnerinnen entführten am Barren und mit schauspielerischem Talent zum Song „The Hanging Tree“ das Publikum in die beklemmende Welt der „Hunger Games“. Viele „Wow“-Rufe waren zudem aus den Zuschauerreihen zu hören, als unter dem Motto „Million Dreams“ die älteren Turnerinnen der

    Die „Hunger Games“ wurden von den 15- bis 17-Jährigen der Wettkampfgruppe 4 inszeniert.
    Die „Hunger Games“ wurden von den 15- bis 17-Jährigen der Wettkampfgruppe 4 inszeniert. Foto: Edigna Menhard

    Übungsleiterin Margit Mächtle, die durch das Programm führte, erzählte, dass es organisatorisch recht schwierig gewesen sei, dass die beiden Gruppen gemeinsam proben konnten: „Die Großen mussten extra anreisen und die Kleinen außerhalb ihrer Trainingszeiten trainieren.“ Im Anschluss folgte eine frische, fröhliche Einlage der jüngsten Turnerinnen aus der Wettkampfgruppe 6. Die sechs- bis achtjährigen Mädchen turnten eine originelle Choreografie zu dem Song „Lemon Tree“ an einem Aufbau aus Kasten und Langbank. Ebenso mitreißend führten danach die Sportlerinnen der Wettkampfgruppe 5 einen „Sternzauber“ vor, bei dem sie auf sternförmig angeordneten Langbänken balancierten. Cool im weißen Hemd mit Fliege beeindruckten zum Abschluss 15 Turnerinnen im Alter zwischen 15 und 29 Jahren zur Musik von James Bond mit einem breiten Portfolio an Sprüngen, das von Flick-Flacks, Saltos, Schrauben bis zu Überschlägen reichte.

    Sonja Wolf: "Wir sind total stolz auf unsere Mädels"

    Die kurzweilige, rund eineinhalbstündige Show des TSC bekam viel Applaus. Auch Bürgermeister Florian Mayer zeigte sich begeistert: „Ich liebe grundsätzlich die Turnshow des TSC. Sie ist jedes Mal voller Energie - vom Anfang bis zum Ende. Das finde ich bemerkenswert.“ Lobende Worte fand er auch für die Lichtshow und die mitreißende Musik. Peter Tränkl, 1. Vorsitzender des Vereins, meinte augenzwinkernd: „Wenn man so etwas sieht, ist man doch gerne Vorstand.“ Er verriet zudem, dass er bei der Akrobatik-Einlage sogar ein paar Mal „Wasser in den Augen“ gehabt habe. Übungsleiterin Sonja Wolf fiel nach der Show erst einmal ein Stein vom Herzen, dass alles so gut geklappt hatte: „Wir sind total stolz auf unsere Mädels“, meinte sie und freute sich, dass einige der Turnerinnen mit eigenen Choreografien mitgewirkt hatten. Jetzt sehne sie sich aber nach einem ruhigen Tag, denn die Vorbereitungszeit sei eine aufregende und trainingsintensive Zeit gewesen. Vier Wochen haben die Sportlerinnen für die Show geprobt. „Doch die Mädels sind stets voll dabei. Sie freuen sich immer so, dass sie sich hier präsentieren dürfen. Deshalb machen wir das auch“, sagte

    Spenden für ein neue Sprungbrett

    Dieser Zusammenhalt im Verein war auch für das Publikum deutlich spürbar. Nicht nur die Turnerinnen sowie Übungsleiter und Übungsleiterinnen engagieren sich, auch viele Eltern wirkten mit und verkauften selbst gemachte belegte Brote und Obstspieße. Andere wiederum warfen Geld in die Spendenboxen. Denn der Verein sammelte für ein neues Sprungbrett, was Margit Mächtle humorvoll auf den Punkt brachte: „Beim Turnen gilt leider immer: Ohne Knete keine Geräte.“ 

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