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Mering/Ried: Ried fordert: Mering soll Hochwasserrisiko für Baugebiet prüfen

Mering/Ried

Ried fordert: Mering soll Hochwasserrisiko für Baugebiet prüfen

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    Beim Hochwasser im Juni hatten die Einsatzkräfte in Mering alle Hände voll zu tun. Flächen, die damals zum Teil überflutet waren, sollen jetzt zum Baugebiet werden.
    Beim Hochwasser im Juni hatten die Einsatzkräfte in Mering alle Hände voll zu tun. Flächen, die damals zum Teil überflutet waren, sollen jetzt zum Baugebiet werden. Foto: Eva Weizenegger

    Deutliche Kritik übt die Gemeinde Merching an den Plänen Merings für das Baugebiet nördlich der Augsburger Straße. Auch die Nachbargemeinde Ried wurde zu einer Stellungnahme zu dem Vorhaben gebeten. In Ried fällt die Reaktion weniger massiv aus als in Merching, das durch die beiden Hochwasserrückhaltebecken an der Paar massiv belastet wurde. Doch auch hier sind kritische Töne zu hören.

    Die Bauleitplanung war Theme in der jüngsten Bauausschusssitzung in Ried. Dort äußerte das Gremium keine grundsätzlichen bauplanungsrechtlichen Einwände. Die Rätinnen und Räte votierten einstimmig mit „ja“. Gleichzeitig aber macht die Gemeinde darauf aufmerksam, dass das betreffende Plangebiet in den vergangenen Jahren mehrfach bei Starkregenereignisse überflutet wurde.

    Ist dieses Gebiet wirklich für eine Bebauung geeignet?

    Vor diesem Hintergrund bittet die Gemeinde Ried, die Bauleitplanung mit Blick auf mögliche Hochwasser- und Starkregenrisiken nochmals zu überprüfen und zu klären, inwieweit das Gebiet für die Bebauung zukunftsorientiert geeignet ist.

    Zum Hintergrund: Der Marktgemeinderat des Marktes Mering hat im Juli 2024 die Aufstellung des Bebauungsplanes „Nördlich der Augsburger Straße“ beschlossen. Es handelt sich dabei um ein großes Gebiet am Meringer Ortseingang, wo dann auch der Edeka - schräg gegenüber vom heutigen Standort - eine Erweiterungsmöglichkeit finden soll. (hch)

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