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Mering: Realschule feiert mit viel Retro-Charme das 50-jährige Bestehen

Mering

Realschule feiert mit viel Retro-Charme das 50-jährige Bestehen

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    Mit einer Modenschau der 70er, 80er, 90er und 2000er Jahre blickte die Realschule Mering beim Festakt zum 50jährigen Geburtstag auf ein halbes Jahrhundert voller Bildungserfolge zurück.
    Mit einer Modenschau der 70er, 80er, 90er und 2000er Jahre blickte die Realschule Mering beim Festakt zum 50jährigen Geburtstag auf ein halbes Jahrhundert voller Bildungserfolge zurück. Foto: Christine Hornischer

    Bunt, lebendig und mit viel Retro-Charme blickte die Realschule Mering beim Festakt zum 50. Geburtstag nicht nur auf ein halbes Jahrhundert voller Bildungserfolge, sondern auch gemeinsamer Erlebnisse zurück. Die festlich geschmückte Aula bot den perfekten Rahmen. Die Schulleitung hatte ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. So erfreuten einige Mädchen und Buben der Realschule während der Umbauten auf der Bühne die Anwesenden mit Modenschauen aus den 70er, 80er, 90er und 2000er Jahren.

    1974 gegründet, hat sich die Schule in den vergangenen fünf Jahrzehnten zu einer wichtigen Bildungsinstitution im Landkreis entwickelt. Mit einer Kombination aus Tradition, Innovation und einem starken Gemeinschaftsgefühl feiert die Schule nun ihr 50-jähriges Bestehen. In einer bewegenden Rede, in der er die Geschichte der Schule nachzeichnete, eröffnete Schulleiter Andreas Pimpl die Feier.

    Baulich gibt es an der Realschule Mering einiges zu tun

    Dabei betonte er den Wandel, den die Realschule Mering durchlebt hat: „Von den Anfängen mit nur wenigen Klassenräumen in der Luitpoldschule bis hin zu einem modernen Bildungszentrum in der Tratteilstraße war es ein langer Weg.“ Auch erwähnte mit einem Augenzwinkern die undichten Decken, den defekten Sonnenschutz oder die losen Fliesen und scherzte daraufhin: „Wäre die Schule ein Auto, hätte sie seit 20 Jahren ein H-Kennzeichen.“ Natürlich lasse sich ein gewisser Service-Stau nicht leugnen, aber ein Oldie wäre die Realschule bestimmt noch nicht. Mit der Generation Z, die ja in aller Munde ist, verbinde er drei Worte: Zufriedenheit, Zusammenhalt und Zuversicht.

    Auch sportliche Einlagen gab es bei der 50-Jahr-Feier der Meringer Realschule.
    Auch sportliche Einlagen gab es bei der 50-Jahr-Feier der Meringer Realschule. Foto: Christine Hornischer

    Die stellvertretende Landrätin Silvia Rinderhagen dachte an die Schlaghosen, Pailletten und Schallplatten der 70er Jahre zurück. „Damals hätte sich wohl niemand das digitale Klassenzimmer mit Beamer und White Board vorstellen können.“ Der Ministerialbeauftragte für die Realschulen in Schwaben, Bernhard Buchhorn, zitierte Seneca mit dessen berühmten Worten: „Non scholae, sed vitae discimus“, also nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir. Den berühmten Satz wollte er als das bisherige und weitere Motto der Schule sehen.

    Auch Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, der selbst an der Realschule Mering seine Prüfungen geschrieben hatte, überbrachte per Videobotschaft (er befand sich in Klausur) seine Glückwünsche. Merings Bürgermeister Florian Mayer ging darauf ein, dass das Bauwerk in die Jahre gekommen sei: „Die Instandhaltung ist für mich eine Herzensangelegenheit.“ Weiter formulierte er seinen Wunsch, in der Schule doch das Fach Französisch wieder erstarken zu lassen. „Unsere Partnerschaft mit Ambérieu-en-Bugey braucht frisches Blut“, sagte er und bat die Schülerinnen und Schüler, sich zu engagieren.

    Viele Ehemalige der Realschule tauschen beim Fest Erinnerungen

    Viele Alumni oder auch ehemalige Lehrer wie der frühere Konrektor Andreas Jell tauschten Erinnerungen aus. So freute sich beispielsweise Beratungslehrer Mathias Pokorny über einen Schüler, der gestand: „Ohne Sie hätte ich das nie geschafft.“ Begegnungen wie diese schufen eine Brücke zwischen den Generationen und zeigten, wie stark die Verbundenheit zur Realschule Mering noch immer ist.

    Beim Festakt zum 50. Geburtstag der Realschule Mering begeisterte die Lehrerband mit Liedern wie „Seasons in the sun“ von Terry Jacks aus dem Jahr 1974.
    Beim Festakt zum 50. Geburtstag der Realschule Mering begeisterte die Lehrerband mit Liedern wie „Seasons in the sun“ von Terry Jacks aus dem Jahr 1974. Foto: Christine Hornischer

    Für die Unterhaltung sorgten zahlreiche künstlerische Darbietungen, die die Vielfalt der Schulgemeinschaft widerspiegelten. Der Schulchor unter der Leitung von Beatrice Ottmann-Jünger begeisterte mit „Singin´all together“ und die Lehreband mit Brigitte Niedermeier, Sandra Kress, Bernhard Niederecker und Mathias Pokorny brachte das Publikum mit „Seasons in the sun“ von Terry Jacks aus dem Jahr 1974, „Fields of gold“ von Sting aus dem Jahr 1993 und dem aktuellen Hit „Flowers“ von Miley Cyrus zum Rasen.

    Ein so genannter Zeitstrahl im Neubau dokumentierte eindrucksvoll die Entwicklung der Schule von den Anfängen bis heute. Historische Fotos, Schülerarbeiten und Erinnerungsstücke aus den letzten fünf Jahrzehnten weckten bei vielen Gästen nostalgische Gefühle.

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