Poesie für Kinder lautete die Ausstellung des Kindermann-Verlags, die in der Meringer Bücherei zu sehen war. Um die wunderschönen Bilder einem möglichst breiten Publikum zu präsentieren, wurden auch die beiden Grundschulen im Ort dazu eingeladen. Die Grundschule Ambérieustraße kündigte sich daraufhin mit 14 von 16 Klassen an. Diese erfreulich große Zahl an Besuchen mit insgesamt gut 350 Personen - vormittags und außerhalb der Öffnungszeiten – war nur durch den engagierten Einsatz des Bücherei-Teams zu bewältigen.
Das „Poesie-Programm“ lief so ab: Zunächst einmal wurden die Klassen in zwei Gruppen geteilt. Während ein Teil der Kinder die Ausstellung betrachtete und anschließend das Poesie-Quiz bearbeitete, hörte die andere Hälfte ein Gedicht. Nach etwa 20 Minuten wurde gewechselt.
Bei den älteren Kindern kam Schillers Gedicht „Der Handschuh“ äußerst gut an. Eines der Teammitglieder hatte die gute Idee, den Text zweimal vorzulesen: Das erste Mal mit Unterbrechungen, um schwierige Worte wie „der Altan“ zu erklären, danach noch einmal am Stück, sodass die Sprachmelodie auf das Publikum wirken konnte. Dabei hörten alle mucksmäuschenstill und sehr gespannt zu.
Zum Bedauern der Kinder hatte die Schule nur 45 Minuten für den Besuch eingeplant. Manche hätten sogar ihre große Pause geopfert, um noch länger bleiben zu können. Die Schülerinnen und Schüler waren voller Eifer bei der Sache, die Lehrkräfte begeistert! Denn die zauberhaften Zeichnungen ließen die Texte lebendig werden und vermittelten viel Spaß und Freude an Gedichten. Auch bei der Leserschaft fand die Ausstellung des Kindermann-Verlags großen Anklang. Insgesamt eine sehr gelungene Aktion der Bücherei Mering. (AZ)
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