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Mering: Mit dem Musical „Sound of Future“ reist das Gymnasium Mering durch die Zeit

Mering

Mit dem Musical „Sound of Future“ reist das Gymnasium Mering durch die Zeit

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    Das P-Seminar des Meringer Gymnasiums schrieb das Musical  "Sound of Future". Eindrucksvoll war die Premiere mit Schauspiel, Gesang, Tanz und Musik unter der Leitung von Pasquale Baratta.
    Das P-Seminar des Meringer Gymnasiums schrieb das Musical "Sound of Future". Eindrucksvoll war die Premiere mit Schauspiel, Gesang, Tanz und Musik unter der Leitung von Pasquale Baratta. Foto: Bernhard Weizenegger

    „Wenn Sie die freie Wahl hätten, welches Ereignis würden sie besuchen?“, diese Frage stellten die Schülerinnen und Schüler des Meringer Gymnasiums dem Publikum bei der Premie des Musicals „Sound of future“. Und auch der junge Musiker Charlie (Konstantin Kreft, Nils Steinbrecher), der mit seiner Musik 2024 nicht punkten kann, steht vor dieser Frage. Gemeinsam mit seiner Mitbewohnerin Francis (Lucia Singer, Viktoria Bader), die eine Zeitmaschine gebaut hat, gelingt es ihm, durch die Zeit zu reisen.

    Hits von Abba, den Beatles und Santana

    Konstantin Kreft, Lucia Singer und Antonia Vogelgsang reisen mit der Zeitmaschine.
    Konstantin Kreft, Lucia Singer und Antonia Vogelgsang reisen mit der Zeitmaschine. Foto: Bernhard Weizenegger

    Charlie liebt die Beatles und die Rolling Stones, doch die hatten 1960 noch keine Hits und außerdem in Nashville, wo sie die Zeitmaschine hingeschickt hat, sind Charlies Musikhelden nicht anzutreffen. Dagegen aber Taylor (Antonia Vogelgsang, Leticia Borbely), die mit ihrer Aufmachung aber eher dem Musikstar Taylor Swift aus 2024 ähnelt. Einmal Woodstock und Santana erleben, auch diesen Traum erfüllt sich Charlie. Da kommt ihm die zündende Idee, er singt die Hits von Elton John, Cher und ABBA und mit diesen gestohlenen Songs kommt er zu Ruhm und Anerkennung. Die Reisen durch die Zeit bleiben nicht unbeobachtet. Die Zeitorganisation mit ihrem Chef Lautner (Korbinian Kinzl, Jaskit Jandir), seinen Gehilfen (Melanie Müller, Julian Kreiner, Ismail Yilmaz, Alexandra Himmelstoß) und der Agentin Sacha (Anni Steinl, Nelli Steinl) versucht die drei Freunde einzufangen. Wo kämen wir da hin, wenn jeder einfach so durch die Zeit reist und alles durcheinander bringt? Dabei will Francis nur ihren Vater (Tim Maresch) oder ihre Mutter (Laura Warner) wieder finden. Charlie verfolgt aber andere Pläne. Er schnappt sich die Zeitmaschine und lässt seine Freundinnen im Stich. Ob sich die drei jemals wiedersehen, ob Francis von ihrem Vater oder der Mutter getrennt wird und ob Taylor jemals wieder in die 1960er-Jahre zurückkehren wird - das alles können die Zuschauerinnen und Zuschauer am Samstag und Sonntag, jeweils ab 19 Uhr bei den Musical-Aufführungen am Gymnasium sehen.

    Das Musical war für die Meringer Gymnasiasten eine Herausforderung

    Den Text des Musicals schrieben Helen Scheibl, Jette Hentschel, Maybrit Zink und Leonhard Remberger. Sie sind Mitglieder des P-Seminars Musical, das seit einem Jahr die Organisation mit ihrem Musiklehrer und Oberstufenbetreuer Pasquale Baratta übernommen hatte. „Ich bin beeindruckt, was diese Schülerinnen und Schüler auf die Beine gestellt haben“, lobt Schulleiter Josef Maisch. Neben dem Text und der Zusammenstellung der Lieder, organisierten Simon Mächtle, Philipp Mairgünther, Christoph Warner, Helen Scheibl, Marleen Schlarb, Maya Schulze Narhup, Lilli Steinl, Henrik Hager, Marco Weiß, Hendrik Müller, Noah Wolff und Isabella Eggert auch das Casting für die Sänger und Schauspieler. Sie entwarfen die Choreografie, das Plakat und die Programmhefte. Eine Herausforderung war zudem die Planung der einwöchigen Orchesterwoche in Steingaden. Von der Unterkunft, den Briefen an die Eltern und der Buchung der Busunternehmen sowie der Aufteilung der Zimmer, lag alles in den Händen der Schülerinnen und Schüler. „Es war für unser Seminar nicht immer leicht und wir mussten so manche Herausforderung meistern, aber wir haben es geschafft und sind jetzt einfach nur happy“, sagt stellvertretend für alle Isabella Eggert, die am Premierenabend auch ihren 17. Geburtstag feiern durfte.

    Ein Musical ist nur dann ein Musical, wenn es neben der Geschichte jede Menge Musik und Tanz gibt. Für die Musik sorgten das Orchester und der Leitung von Pasquale Baratta, und der Chor, geleitet von Christian Eberl. Mit Hits von Abba, Music von John Miles, Twist and Shout von den Beatles oder Bonny Tylers Holding out for a Hero überzeugten die Musikerinnen und Musiker sowie die Solisten und der Chor. Besonders eindrucksvoll am Premierenabend das Duo Lucia Singer und Tim Maresch, das Father and Son von Cat Stevens interpretierte.

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