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  3. Mering: Meringer Traditionsunternehmen Ludwig Leuchten ist insolvent

Mering
12.01.2021

Meringer Traditionsunternehmen Ludwig Leuchten ist insolvent

Die Firma Ludwig Leuchten geriet in finanzielle Schieflage. Alle Rettungsversuche waren vergeblich.

Technische Innovationen, Großaufträge und die Verlagerung der Produktion - all das konnte die Meringer Firma Ludwig Leuchten nicht vor der Insolvenz retten.

Die Firma Ludwig Leuchten in Mering ist Geschichte. Am 28. Dezember hat das zuständige Amtsgericht Augsburg nach einem vorläufigen nun das amtliche Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eröffnet.

Ludwig Leuchten insolvent: Unternehmen bleibt in Eigenverwaltung

Wie die Kanzlei Wellensiek in München, die als Experte das Unternehmen unterstützt, und der begleitende Sachwalter Paul Abel von der Kanzlei Anchor Augsburg in einer Pressemitteilung informieren, bleibt die Unternehmensführung "Herr des Geschehens und agiert selbst als Insolvenzverwalter". Darin unterscheide sich das Eigenverwaltungsverfahren zur Regelinsolvenz.

Bereits Anfang Dezember erfuhren die Mitarbeiter von der Schieflage des Meringer Leuchtenherstellers. Schon längere Zeit hatte sich abgezeichnet, dass das Traditionsunternehmen, das vor über 70 Jahren gegründet wurde, sich gegen die Konkurrenz nicht durchsetzen konnte. Weder das Schutzschirmverfahren 2014 noch die Verlagerung der Produktion von Mering in den Standort nach Bergen in Sachsen im Jahr 2018 konnten Leuchten Ludwig aus der Krise bringen.

Der Meringer Leuchtenhersteller Ludwig Leuchten war an der Ausstattung des neuen Satellitengebäudes des Münchner Flughafens beteiligt.
Foto: Flughafen München, Werner Hennies

So hat die Firma nach eigenen Angaben unter anderem Konzepte für das Terminal 2 des Münchner Flughafens, den Flughafen in Athen, die BMW-Zentrale in München sowie die Vereinten Nationen in Wien, die Europäische Zentralbank in Frankfurt und den Zentralbahnhof in Den Haag sowie die Metro in Amsterdam entwickelt und umgesetzt. Für viele seiner Produkte wurde das Unternehmen mit Preisen ausgezeichnet. Doch all dies und weitere Einsparungen waren letztendlich nicht so erfolgreich, dass sich ein Insolvenzverfahren abwenden ließ. Vor allem die Kosteneinsparung durch die Verlagerung nach Bergen brachte nicht den gewünschten Erfolg. Dabei wollte man so dem Kostendruck durch Billig-Importe aus Fernost etwas entgegensetzen.

Insolvenz von Ludwig in Mering: Geschäftsführer Ehlert nennt die Gründe

100 Mitarbeiter, die am Produktionsstandort in Bergen tätig sind, und etwa 20 Beschäftigte in der Verwaltung in Mering, haben nun keinen Job mehr. Einige wurden bereits zum Jahresende freigestellt, der Rest verliert bis zum 28. Februar seinen Arbeitsplatz.

Geschäftsführer Robert Ehlert, der seit 2018 im Unternehmen tätig ist, äußerte sich dem MDR Sachsen gegenüber, dass ein Großkunde im vergangenen Jahr in die Insolvenz gegangen sei, womit auch ein Auftrag im Umfang von einer Million Euro weggebrochen sei. Außerdem habe man die Corona-Pandemie auch wirtschaftlich zu spüren bekommen.

Firma Ludwig Leuchten: Über Investoren wird in Mering geschwiegen

Über mögliche Investoren wurde im Dezember, nach Bekanntwerden der finanziellen Schwierigkeiten, von Leuchten Ludwig noch gesprochen. Mittlerweile heißt es auf Anfrage unserer Redaktion: "Über den konkreten Stand des gerade eröffneten Verfahrens können wir zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Einzelheiten mitteilen. Sämtliche Möglichkeiten werden durch die Eigenverwaltung in enger Abstimmung mit dem Sachwalter geprüft."

Weiterhin betonen die Anwälte: "Für die Mieter der Ludwig Leuchten GmbH & Co. KG besteht kein Grund zur Sorge." Die Mietverhältnisse seien nach derzeitigem Stand nicht von dem Verfahren betroffen. Bei den Mietern wird das weiterhin mit vorsichtigem Optimismus aufgenommen. Für die Tafelleiterin Ingrid Engstle, die mit der Tafel erst vor vier Jahren in die neuen Räume in der Zettlerstraße umgezogen ist und dort auch noch den Kleiderladen betreibt, wäre ein Ende des Mietvertrags ein herber Rückschlag. "Noch einen Umzug würde ich aus Altersgründen nicht mehr stemmen", sagt sie.

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