Mering: Mering baut endlich den neuen Hort – und trennt sich vom alten Träger

Plus Eine Bruchbude war der Hort "alte Burg". Jahrelang harrte die AWO hier aus. Im Neubau hat Mering nun die Johanniter beauftragt. Das sind die Hintergründe.

VonGönül Frey

Die Zustände im maroden Hort "alte Burg" schockierten einst sogar die sparsamsten Gemeinderäte in Mering. Dennoch zog es sich viele Jahre hin, bis die Kommune endlich den Ersatzneubau in Angriff nahm. In dieser Zeit machte die Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Träger das Beste aus den unzulänglichen Zuständen. Mittlerweile steht die moderne Kinderbetreuungseinrichtung an der Klostergasse. Doch als Träger feiern hier bald die Johanniter die offizielle Einweihung mit der Marktgemeinde. Das sind die Hintergründe für den überraschenden Wechsel. 

Beim Hort an der Klostergasse stand laut Bürgermeister Florian Mayer regulär der Trägervertrag zur Erneuerung an. Die Kommune verlängerte ihn zunächst noch einmal befristet für die Dauer der Baustelle. Parallel sei man – im Zuge der Planung für die Kita am Mühlanger – zu dem Ergebnis gekommen, dass die Trägerschaft einer solchen Einrichtung europaweit ausgeschrieben werden müsse. Das habe auch für den Hort der AWO zugetroffen. "Obwohl wir dort zum damaligen Zeitpunkt gar keinen Wechsel wollten", wie Bürgermeister Florian Mayer betont. 

Friedberg Gönül Frey Mering