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Mering: Lange Nacht der Demokratie: Singen und schunkeln zu „Mering ist bunt“

Mering

Lange Nacht der Demokratie: Singen und schunkeln zu „Mering ist bunt“

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    Demokratie war bei der „Langen Nacht der Demokratie“ in der Bücherei Mering auch das Thema des Improtheaters „Lafalott“. „Improkratie – Mitgedacht, mitgelacht  hieß die improvisierten Show.
    Demokratie war bei der „Langen Nacht der Demokratie“ in der Bücherei Mering auch das Thema des Improtheaters „Lafalott“. „Improkratie – Mitgedacht, mitgelacht hieß die improvisierten Show. Foto:  Christine Hornischer

    Die Bücherei in Mering verwandelte sich in der Nacht auf den 3. Oktober in einen lebendigen Schauplatz humorvoller Diskussionen, künstlerischer Darbietungen und gefühlvoller Musik. Die Lange Nacht der Demokratie zog zahlreiche Bürgerinnen und Bürger jeden Alters an, die sich aktiv mit den Herausforderungen, Chancen und Werten unserer Demokratie auseinandersetzen wollten.

    Bereits beim Betreten der Bücherei war klar: Dies würde kein gewöhnlicher Abend werden. Schon vor dem eigentlichen Start begann die Band Moonbird“verstärkt durch den sympathischen Thomas vom Improtheater Lafalott, Lieder für die Seele zu spielen. Von „You`ve got a friend“ über „Imagine“ bis hin zu „Be kind“ reichten die Lieder, die von ihren Interpreten extra für diesen Abend zusammengestellt worden waren. Die ruhigen, aber eindrucksvollen, Klänge der Band sorgten für entspannte Momente. Moonbird verstand es meisterhaft, das Publikum zu fesseln und mit gefühlvollen Melodien eine angenehme Stimmung zu schaffen, die perfekt zu den inhaltlichen Diskussionen passte.

    „Mering ist bunt“ veranstaltet Nacht der Demokratie

    Die Begrüßung in der rappelvollen Bücherei übernahm Jürgen Schwilski, da Peter Hörmann, der Sprecher von „Mering ist bunt“, erkrankt war. Mit seiner Lesung vom Herrn Fuko, seinem Alter Ego, beleuchte Schwilski als geistreich-scharfzüngiger Essayist alltäglich wiederkehrende Situationen seiner 20-jährigen Bahnfahrten nach München. In seinen philosophischen Betrachtungen - teils zynisch, teils liebevoll, aber immer mit einem Augenzwinkern - begegneten die Zuhörerinnen und Zuhörer dem „Weltbegreifer“. So nennt Schwilski den älteren Mann im Abteil, der alles besser weiß. Im Gesprächen beschreiben die beiden die Krisen unserer Zeit, bieten aber auch fantasievolle Lösungsmöglichkeiten, welche von einer intakten Demokratie umgesetzt werden können.

    Demokratie war dann auch das Thema des Improtheaters „Lafalott“ Behrens und Metschl aus Fuchsberg. Die verrückten und liebenswerten Köpfe beeindruckten gleich mit mehreren Theaterspielen, die zu einer improvisierten Show zusammengestellt wurden. Der Titel: „Improkratie – Mitgedacht, mitgelacht“. Sonja, Petra, Diana, Thomas und Franz am Keyboard bereicherten den Abend mit einer Riesenportion Humor und Kreativität.

    Die ruhigen, aber eindrucksvollen, Klänge der Band sorgten bei der „Langen Nacht der Demokratie“ in der Bücherei Mering für entspannte Momente.
    Die ruhigen, aber eindrucksvollen, Klänge der Band sorgten bei der „Langen Nacht der Demokratie“ in der Bücherei Mering für entspannte Momente. Foto: Christine Hornischer

    Die Anwesenden hatten dabei nicht nur viel zu lachen, sondern beleuchteten mit dem Lafalott-Team auch lokale Themen wie den Marktplatz, den Brunnen, das Steinbrecher-Haus oder das Sportheim. Der anwesende Bürgermeister Florian Mayer geriet dabei – ohne es zu wollen – in den Mittelpunkt der fesselnden Sketche. Ob Petra ihn mit ihrem trockenen Humor als „jung und charismatisch“ bezeichnet oder die stolze Impro-Oma Diana ihn schon im Altenheim sieht, das liebenswerte Lafalott-Ensemble bewies sein Können mit viel Lachen und immer guter Laune.

    Berührende Momente und ein Hauch von Dramatik ließen den Abend bei einem gemeinsamen Walzer zu „Mering ist bunt“ enden, bei dem alle Zuschauerinnen und Zuschauer mitschunkelten. Und alle waren sich einig: Die „Lange Nacht der Demokratie“ ist ein facettenreiches und engagiertes Event, das Demokratie nicht nur thematisiert, sondern erlebbar macht.

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