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Mering: Kraftakt nach dem Hochwasser: Tag der offenen Tür bei der Meringer Feuerwehr

Mering

Kraftakt nach dem Hochwasser: Tag der offenen Tür bei der Meringer Feuerwehr

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    Beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Mering staunen Besucherinnen und Besucher über verschiedene Übungen.
    Beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Mering staunen Besucherinnen und Besucher über verschiedene Übungen. Foto: Johanna Schnitzhofer

    Wasserspiele, Löschübungen und Einblicke in voll ausgerüstete Feuerwehrautos. Der Tag der offenen Tür von der

    Das Hochwasser forderte die regionalen Feuerwehren in den vergangenen Wochen auf eine besonders harte Weise heraus. Umso stolzer sei Kommandant Andreas Regau darauf, das Fest trotzdem gestemmt zu haben. "Wir haben wirklich alle zusammengeholfen." Eine komplette Übung habe die Feuerwehr Mering abgesagt, um Pumpen auf Vordermann zu bringen und die Halle und die Autos zu reinigen. "Bis gestern Abend waren wir damit beschäftigt." 

    Meringer Feuerwehr präsentiert ihre Drehleiter

    Für die kleinen Besucherinnen und Besucher gab es an diesem Tag gleich mehrere Highlights. Schon zu Beginn bildeten sich an der Feuerwehrhüpfburg und am beliebten Bungee Run lange Schlangen. Wasserspiele sorgten auf dem Skaterplatz für die nötige Abkühlung und unter Aufsicht mehrerer Mitglieder der Jugendfeuerwehr durften die kleinen Gäste sogar selbst aktiv werden: Ausgerüstet mit einem Schlauch und passendem Strahlrohr konnten sie ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen und auf Häuserfassaden aus Holz zielen. 

    Wer daran besonders Spaß gefunden hat, konnte sich am Infostand der Jugendfeuerwehr alles über das spannende Hobby, die Ausbildung und den Alltag der rund 20 jugendlichen Feuerwehrleute erzählen lassen. Schon eine halbe Stunde nach dem offiziellen Beginn war Markus Keppeler von der Jugendfeuerwehr zufrieden: "Wir sind sehr glücklich mit dem Ansturm bis jetzt!" Um 15 Uhr präsentierte die Jugend außerdem einen simulierten Brand an ihrem selbst gebauten Holzhaus.

    Um 13.30 Uhr staunten Groß und Klein bei einer Höhensicherungsübung. Mit Blaulicht und voller Montur fuhren die Einsatzfahrzeuge auf den großen Platz vor der Halle. Auf der Drehleiter ging es für die Retterinnen und Retter hoch hinaus und am Ende konnte die beeindruckte Menge eine erfolgreiche Rettung vom Dach beobachten. Um 15 Uhr folgte schon die nächste spannende Übung. Bei einem nachgestellten Verkehrsunfall musste eine Fahrerin unter den neugierigen Blicken der Besucherinnen und Besucher aus ihrem Auto befreit werden. 

    Neben spannenden Übungen und Rettungen aus Gefahrensituationen konnten große und kleine Gäste natürlich auch dieses Jahr wieder einen Blick auf Ausrüstung und Einsatzfahrzeuge werfen. "Wir haben den kompletten Zug ausgestellt", erzählte Regau. Von Tauchpumpen über Feuerlöscher bis hin zu Wärmebildkamera – an jedem Fahrzeug erklärten fachkundige Feuerwehrleute alles rund um die Ausstattung und beantworteten geduldig jede Frage. 

    Großer Andrang am Tag der offenen Tür der Feuerwehr Mering

    Besonders gestaunt wurde über den in der Halle ausgestellten Begleitwagen. Ausgerüstet mit zwei Bildschirmen, acht Funkgeräten und mehreren Führungstafeln dient er zur Koordination und bildet den Treffpunkt für technisches Hilfswerk und Rettungsdienst bei großen Einsätzen. Vor allem während der Hochwasserkatastrophe im Landkreis war dieses Fahrzeug essenziell: der „Versorgungs-“ Lkw. Hier ist ausreichend Platz für wichtige Ausrüstung, um im Notfall auch bei Einsätzen weiter weg Hilfe leisten zu können. 

    Spießbraten, Grillspezialitäten, Bratwurstsemmeln und Pommes schmeckten bei Sonnenschein und bei musikalischer Begleitung der Feuerwehrkapelle besonders gut. Um 18 Uhr endete ein erfolgreicher Tag. "Um zwölf Uhr ging es los, um halb zwölf waren schon die ersten Gäste da. Mit dem Ansturm sind wir voll zufrieden", freut sich Regau. 

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