Die Meringer Firma Ortlieb darf auf ihrem Betriebsgelände eine große Modulhalle errichten. Die dafür nötige Änderung des Bebauungsplanes Nr. 55 „Gewerbegebiet südlich der B2“ hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
Bei der öffentlichen Auslegung hatte es kritische Rückmeldungen von Anwohnern gegeben. Diese beschweren sich unter anderem über „Unmengen von Staub und gesundheitsschädlichem Lärm“. Außerdem wird kritisiert, dass nun auch die Lagerung und Abfallaufbereitung von Materialien zulässig ist, die gefährliche Stoffe wie Asbest enthalten können.
Planer Werner Dehm vom Büro Opla stellte bezüglich der Anwohnerkritik einige Punkte klar. „Was an Recylingstoffen zulässig ist, das ist hier auch schon seit 2017 möglich“, erklärte er. Bei der Änderung gehe es nur darum, dass die Modulhalle gebaut werden dürfe. Bürgermeister Florian Mayer merkte an, dass der Bau der Halle für die Anwohner keine Verschlechterung, sondern eher eine Verbesserung bringe, weil sie Geräusche und Staub abschirmt. (gön)
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