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Mering: Ein alter Brauch wird lebendig

Mering

Ein alter Brauch wird lebendig

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    In Mering, Rederzhausen und Rinnenthal wurden Rübengeister bei den Gartenbauvereinen geschnitzt.
    In Mering, Rederzhausen und Rinnenthal wurden Rübengeister bei den Gartenbauvereinen geschnitzt. Foto: Josefa Demmel
    Rübengeister ist Reih und Glied.
    Rübengeister ist Reih und Glied. Foto: Stefanie Gerstmaier

    In den Gartenbauvereinen Mering, Rederzhausen mit den Ortsteilen Ottmaring und Hübelshart und Rinnenthal wurde die alte Tradition der Rübengeister wieder belebt. Bis in die 1970er Jahre waren Futterrüben eine weit verbreitete Feldfrucht, die besonders für die Winterfütterung von Milchkühen angebaut wurden und von daher in jedem Ort für die Kinder zur Verfügung standen. Heute sind Futterrüben auch auf dem Land fast unbekannt. In den letzten Jahren wurden vor allem Kürbisse für das Schnitzen von Geisterköpfen, die dann an Halloween vor die Türe gestellt wurden. Josef Hahnrieder hatte vor fünf Jahren den Meringer Verein darin unterstützt, wieder die Tradition des Schnitzens von Rübengeistern aus Futterrüben aufleben zu lassen. Die Kinder und auch die Eltern und Großeltern machten sich mit großer Begeisterung und Kreativität an die Arbeit. Das Ergebnis war eine Vielzahl gruseliger und freundlicher Geisterköpfe. Gerne schlossen sich heuer die Gartenbauvereine Rederzhausen und Rinnenthal dem Brauchtum an. Die Maschinenhalle bei Resi und Sepp Späth in Ottmaring war mit Kindern und deren Eltern sehr gut besucht. Das Verbandszeug, dass der Verein vorsichtshalber bereitgelegt hat, wurde Gott-sei-Dank auch nicht benötigt.

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