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Mering: Der Spätzug auf der Ammerseebahn ist gerettet

Mering

Der Spätzug auf der Ammerseebahn ist gerettet

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    Die blauweißen Züge der Ammerseebahn bringen auch künftig noch die Passagiere vom letzten ICE aus Stuttgart weiter bis nach Mering.
    Die blauweißen Züge der Ammerseebahn bringen auch künftig noch die Passagiere vom letzten ICE aus Stuttgart weiter bis nach Mering. Foto: Gönül Frey

    Der Protest und die Bemühungen vor Ort haben sich in diesem Fall gelohnt. Der neue Fahrplan der Ammerseebahn, der zum 12. Dezember in Kraft tritt, kommt den Bahnpendlern aus Aichach-Friedberg - und dabei vor allem dem Landkreissüden - deutlich stärker entgegen, als ursprünglich von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft BEG geplant. Wie der CSU-Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko informiert, hat die

    Wie berichtet, waren Details aus den anstehenden Änderungen im Sommer bekannt geworden. Die damaligen Entwürfe des Fahrplans hätten für Pendler aus Kissing, Mering, vor allem aber Merching und Schmiechen erhebliche Verschlechterungen bedeutet. Demnach hätte es nach 9 Uhr keine direkte Anschlussmöglichkeit in Mering Richtung München mehr gegeben. 15 Verbindungen über Mering wären somit tagsüber weggefallen. Die Fahrt via Geltendorf nach

    Ammerseebahn ist Anschluss für den letzten ICE aus Stuttgart

    Vorgesehen war außerdem, dass die letzte Abendverbindung von Augsburg - derzeit 0.01 Uhr - entfallen sollte. Damit hätte der letzte ICE, der um 23.52 Uhr aus Stuttgart ankommt, keinen Anschluss mehr. Diese Verschlechterung hätte nicht nur Merching und Schmiechen, sondern auch Kissing und Mering betroffen, da um diese Zeit auch kein Fugger-Express mehr fährt.

    Auf massive Intervention der betroffenen Bürgermeister sowie Landrat und Landtagsabgeordneten wurde zunächst bei den Verbindungen tagsüber nachjustiert. So teilte die BEG bereits Anfang Oktober mit, dass die Anschlüsse in Mering gerettet sind. Nun hat sich offenkundig auch in Bezug auf die eigentlich gestrichene Nachtverbindung etwas getan. Auch CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko gehörte zu den Politikern aus der Region, die sich für die Anliegen der Pendler auf der Ammerseebahn stark machen. Wie er mitteilt, erhielt er nun die Nachricht, dass der Aufsichtsrat der BEG auch einem Erhalt der letzten Verbindung auf der Ammerseebahn (RB 67) ab Augsburg-Hauptbahnhof um 0.01 Uhr zugestimmt hat.

    Angesichts der bestehenden Nachfrage werde dieser Zug ab dem Fahrplanwechsel in den Nächten vor Wochenend- und Feiertagen bis Egling, in den übrigen Nächten bis Mering verkehren. Eine Weiterführung bis Weilheim sei aufgrund der sehr geringen Nachfrage in den weiter südlich gelegenen Abschnitten der Ammerseebahn aktuell nicht vorgesehen. Tomaschko äußert sein Freude über die aktuelle Entscheidung und bedankt sich dafür bei der BEG.

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