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Mering: Beim Meringer Freibad stehen Sanierungen an

Mering

Beim Meringer Freibad stehen Sanierungen an

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    Die drei Bademeister Erwin Süßmeir, Walter Senftleben und Daniel Stöckl (von links)  blicken auf eine gelungene Badesaison 2024 zurück. Aber Kiosk, WC und Umkleiden müssen im Bad saniert werden.
    Die drei Bademeister Erwin Süßmeir, Walter Senftleben und Daniel Stöckl (von links) blicken auf eine gelungene Badesaison 2024 zurück. Aber Kiosk, WC und Umkleiden müssen im Bad saniert werden. Foto: Bernhard Weizenegger

    Vor vier Wochen ging die Badesaison im Meringer Freibad zu Ende. Sie konnte in diesem Jahr wegen Wartungsarbeiten erst am 25. Mai beginnen. Trotzdem sind der Bürgermeister und die Bademeister sehr zufrieden mit den Besucherzahlen. Allerdings stehen in Kürze neue Renovierungsarbeiten im Freibad an. Im November beschäftigt sich der Marktgemeinderat mit der Priorisierung der Projekte in der Marktgemeinde. Für Florian Mayer steht das Freibad an ganz oberster Stelle der freiwilligen Leistungen der Gemeinde. Nicht nur er dreht dort am Eröffnungstag seine Runden, vor allem Senioren und Seniorinnen, aber auch Schüler und Schülerinnen kommen bei schönem Wetter täglich vorbei, um zu schwimmen oder Freunde zu treffen.

    1957 wurde das Freibad in Mering eröffnet

    Schon im Jahr 1957 wurde das Meringer Freibad in der Zettlerstraße 19 eröffnet. Mit einer Fläche von 7800 Quadratmetern, zwei Schwimmbecken, Sprungbrettern in verschiedenen Höhen, mehreren Sprungblöcken, einem Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatte und einem Sandkasten ist es in den Sommermonaten ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.

    Der Kioskbetrieb ist vom Gesundheitsamt nur noch bis September 2024 
genehmigt worden, sodass eine Alternativlösung gesucht werden muss.
    Der Kioskbetrieb ist vom Gesundheitsamt nur noch bis September 2024 genehmigt worden, sodass eine Alternativlösung gesucht werden muss. Foto: Heike Scherer

    Nach 67 Jahren entspricht das Freibad mit seinen Einrichtungen (Kiosk, Umkleiden, WC) nicht mehr dem heutigen Standard. Der Zustand ist als sanierungsbedürftig zu bezeichnen. Es muss in naher Zukunft dringend eine Generalsanierung oder sogar ein Neubau erfolgen. „Der Marktgemeinderat wird sich aufgrund der vielen notwendigen Projekte im November mit einer Projektpriorisierung beschäftigen müssen. Dazu findet dann eine Klausurtagung statt“, informiert Bürgermeister Florian Mayer.

    Gesundheitsamt genehmigt Kiosk nur bis 2024

    Das große Schwimmbecken wurde zuletzt mit einer provisorischen Folie ausgekleidet. Die Wasserqualität wird mittels hoher Frischwasseranreicherung gewährleistet. Aber dies sind nur Übergangslösungen, um auch in der nächsten Saison wieder öffnen zu können. Der Kioskbetrieb wurde durch das Gesundheitsamt nur noch bis zum Ende der Saison 2024 in dieser Form genehmigt. Derzeit wird nach einer Alternativlösung wie einem Food-Container für das nächste Jahr gesucht. „Das Becken hat die Saison gut überstanden. Insgesamt sollte das Bad aber mit all seinen Einrichtungen in nächster Zeit komplett auf den neuesten Stand gebracht werden“, erklärt Bürgermeister Florian Mayer.

    Mit den Zahlen der letzten Badesaison, die etwa zehn Tage später als üblich begann, ist er sehr zufrieden. Die Gesamtbesucherzahl lag bei über 36.000 und damit nur geringfügig niedriger als 2023, was einer durchschnittlichen täglichen Besucherzahl von etwa 1.500 Personen entspricht. Das Bad war an 104 Tagen geöffnet. Sollte das Wetter schon am Morgen regnerisch sein und keine Aussicht auf eine Besserung bestehen, bleibt es nämlich den gesamten Tag geschlossen. Ende Mai und Anfang Juni, als es tagelang regnete und Mering mit starkem Hochwasser zu kämpfen hatte, war das Freibad geschlossen.

    Bademeister Daniel Stöckl verrät, dass für ihn die Badegäste der Höhepunkt seien, die ihm und seinen Kollegen Erwin Süßmeir und Walter Senftleben Jahr für Danke sagen, dass es erneut öffnen kann und dass das Personal immer ein offenes Ohr für Anliegen hat. Er fügt hinzu, dass es dieses Jahr leider drei Personen – ein Kind und zwei Erwachsene - gab, die vor dem Ertrinken gerettet werden mussten, weil sie nicht schwimmen konnten. „Das zeigt uns wieder, wie wichtig es ist, dass wir zur Stelle sind, um schnell Hilfe leisten zu können“, sagt Stöckl. Er blickt dennoch auf einen tollen Sommer zurück und freut sich bereits auf das nächste Frühjahr, wenn das Bademeisterteam wieder die Vorbereitungen zur Saisoneröffnung erledigen darf.

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