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  3. Merching: Moderner Don Camillo trifft auf konservativen Grantler mit gutem Kern

Merching
03.03.2024

Moderner Don Camillo trifft auf konservativen Grantler mit gutem Kern

Aushilfspfarrer Wolf (Louis Falk, rechts) will seinen Schützling Jenny (Anna Piotrowski) vor dem Checker (Siegfried Schamberger, links) und dessen Gehilfen Bonzo (Matthias Aumiller, rechts) beschützen.
Foto: Christina Riedmann-Pooch

Im Pfarrhaus is der Deife los: ausverkaufte Premiere und viel Lob für die Dorfbühne Merching. Bei dieser Vorstellung sind die Gäste wirklich mittendrin.

Zur ausverkauften Premiere von „Im Pfarrhaus ist der Deifi los“ in der Mehrzweckhalle Merching begrüßte Regisseurin Claudia Falk Gäste aus befreundeten Vereinen, Vertreter der Gemeinde und Kirchengemeinde. Sogar Heimatpfleger Michael Schmidberger, der im Kreis die Laienbühnen betreut, war gekommen. Falk erinnerte daran, dass die Theatergruppe eine Lagerhalle dringend benötigen würde. Sie kündigte an, diesmal neben der Bühne auch Vorraum, Mittelgang und die zahlreichen Zugänge zur Mehrzweckhalle ins Geschehen einzubeziehen. Wer das Theater besuchte, war als Gast einer „Wirtschaft“ sowieso schon mittendrin.

Und der Besucher wurde vom erzkonservativen grantigen Pfarrer Bürstel (Bruno Meier) gleich so authentisch angeraunzt, dass man sofort in die Handlung hineingezogen wurde. Fast hätte man schon Mitleid haben können mit den beiden Ministrantinnen (Franziska Rieger und Melanie Spicker). Aber auch die beiden hatten es faustdick hinter den Ohren. Sehenswert war ebenfalls Beate Fieber als liebevoll-resolute Pfarrersköchin Mechthild, die den Pfarrer mit Grünkernbratlingen und Sojadip auf Diät setzt. 

Die Merchinger Dorfbühne begeistert mit ihrem neuen Stück "Im Pfarrhaus is der Deifi" los. Dabei beschränkt sich die Schauspieltruppe nicht nur auf die Bühne, sondern nutzt den Vorraum der Bühne und die Gänge durch die Sitzreihen. So ist das Publikum hautnah dabei.
13 Bilder
Ganoven, Pfarrer und Striptease-Tänzerin: bei der Dorfbühne ist viel geboten
Foto: Christina Riedmann-Pooch

Szenenapplaus gibt es in Merching für Cilli Stadtherr

Vielfachen Szenenapplaus bekam ihre Gegenspielerin Cilli Stadtherr als bigotte Gundula Krätz, die den Pfarrer mit Schmalznudeln und wildestem Tratsch versorgte. Aufsehenerregende Einlagen, überraschend lockere Situationen, aber auch sehr nachdenkliche Szenen lieferte der überzeugend menschlich gespielte Aushilfspfarrer (Louis Falk). 

Pfarrer Bürstel (Bruno Meier, links) und Aushilfspfarrer Wolf (Louis Falk, rechts) verabschieden sich nach einer turbulenten Zeit.
Foto: Christina Riedmann-Pooch

Nachtclubbesitzer Checker (Siegfried Schamberger) und seine Schläger Gonzo (Fatih Aydin) und Bonzo (Matthias Aumiller) hatten mit dem Publikum wenig Berührungsängste. Sie erfreuten mit akrobatischen Wortkreationen besonders gegenüber den „Weihrauchschwenkern“. Überzeugend und mutig gespielt war die Figur der ehemaligen Striptease-Tänzerin Jenny (Anna Piotrowski). Selbst kleinere Rollen, wie die der Bruni (Karin Meier) oder der Chorleiterin (Andrea Meyer) waren liebevoll umgesetzt. Unaufdringlich eingebaut war immer wieder der lokale Bezug: Etwa, dass Herr Dronzella an der Orgel erwähnt wurde, die Prozession, die „beim Storch“ vorbeigeht, oder die Tatsache, dass die Ministrantinnen extra nach Steindorf fahren, um die die beste Leberkässemmel „beim Glas“ für den Pfarrer zu holen. 

Das Publikum in Merching fühlt sich beim Theater gut unterhalten

Das Stück hatte aber auch einen Hauch von Don Camillo, wenn die beiden so unterschiedlichen Pfarrer mit dem Kreuz an der Wand reden - und Dank der ausgezeichneten Techniktruppe - auch eine Antwort erhalten. Bemerkenswert auch der kleine Chor der Truppe oder das von Bruno Meier gefühlvoll gesungene „O Happy Day“. 

Vorsitzende der Kirchenverwaltung Gundula Krätz (Cilli Stadtherr) füttert Pfarrer Bürstel (Bruno Meier (2. V.li) mit Schmalzgebäck, als er von den Sanitätern (Markus Zimmer. li und Fatih Aydin) nach Hause gebracht wird.
Foto: Christina Riedmann-Pooch

Drei Merchinger Nachbarinnen drückten aus, wie gut sie sich unterhalten fühlten, Und trotz der gesellschaftskritischen Darstellung werde keiner despektierlich behandelt. „Es gibt viel zu lachen – und nachdem man auch eine ganze Weile in der Pfarrgemeinde aktiv war: Wie im richtigen Leben“, amüsierten sie sich. Auch Kirchenverwalter Josef Oberhuber gefielen die Leistung der Schauspieler und das Stück sehr gut. Heimatpfleger Michael Schmidberger war ebenfalls voll des Lobes: „Die Handlung ist flott, die Rollen ganz toll besetzt – Frau Falk hat auch noch zusätzliche Rollen eingebaut. Es sind keine Brüche drin; ein Theater zu Anfassen.“ Auch die Bühnenbilder und das Ausspielen des ganzen Saals begeisterten ihn. 

Regisseurin Claudia Falk hatte sich für die Gäste einen schönen, unbeschwerten Abend gewünscht. Das ist ihr und ihrem Team aufs Beste gelungen. Letzte Restkarten für die Vorführungen am 8. Und 9. März in der Mehrzweckhalle Merching gibt es bei Tanja Schramm Telefon 08233 / 739 06 17 oder per Email karten@dorfbuehne-merching.de. Einlass ist jeweils ab 18 Uhr, Beginn 19 Uhr, für Essen und Trinken ist gesorgt.

Kultur erleben – und zwar vom Sofa aus: Das Staatstheater bietet digitale Vorführungen an. In der Live-Ausgabe unseres Podcasts "Augsburg, meine Stadt" sagt Tina Lorenz, warum sie sich nicht vor der Konkurrenz durch Netflix und Co. fürchtet.

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