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Merching: Merching investiert bei öffentlichen Gebäuden in Photovoltaik

Merching

Merching investiert bei öffentlichen Gebäuden in Photovoltaik

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    Merching investiert in Photovoltaikanlagen für öffentliche Gebäude.
    Merching investiert in Photovoltaikanlagen für öffentliche Gebäude. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Energiesysteme standen in der jüngsten Merchinger Gemeinderatssitzung im Vordergrund, vor allem die erneuerbaren. Interessant waren Ergebnisse der Potenzialanalyse Photovoltaik, welche die Gemeinde in Auftrag gegeben hatte. Hier wurde das Photovoltaik-Potenzial der gemeindeeigenen Wohnhäuser in der Kirchstraße 7 und 9, der Parkplatz an der Mandichostraße und die Freifläche über dem Wasserbehälter am Wasserhaus geprüft. Das Ergebnis zeigte, dass eine Planung für die Wohnhäuser, die Restfläche am Feuerwehrhaus Merching, sowie die Freifläche am Wasserhaus ertragreich sein können und sinnvoll sind. Der Parkplatz am Mandichosee, maximal mögliche Leistung 1.140 Kilowattpeak, soll im Moment nicht weiterverfolgt werden. Kilowatt-Peak, kurz kWp, ist das Maß für die Leistung einer Photovoltaikanlage. Kilowattstunde, kurz kWh, steht hingegen für die von der PV-Anlage erzeugte Strommenge.

    Die Umsetzung der Maßnahmen sollen für das Feuerwehrhaus (maximal mögliche Leistung 14 kWp) und die Freifläche am Wasserhaus (maximal mögliche Leistung 17 kWp) möglichst noch dieses Jahr umgesetzt werden. Für die Wohnhäuser sollen Gelder für den Haushalt 2025 eingeplant werden. Darauf einigte sich der Rat am Ende mit einer Gegenstimme.

    Die Gemeinderatsmitglieder zeigten sich für die Maßnahme alle offen – Christian Eckmann begrüßte die Möglichkeit, die möglichen Flächen der öffentlichen Gebäude zur Energiegewinnung zu nutzen. Er hätte sich im Vorfeld für die Planung, insbesondere, was die Einspeisemöglichkeiten und Speicherung für Eigenverbrauch und Mieterstrom betrifft, eine differenziertere Sichtweise gewünscht. Bürgermeister Helmut Luichtl wies darauf hin, dass ein Nachrüsten in diesem Zusammenhang durchaus auch später eine Option wäre.

    Neue Befüllung für die Hackschnitzelheizung in Merching

    Ein weiteres Thema war die zentrale Hackschnitzelheizung, die sich im Untergeschoss der Schule befindet und von dort aus neben der Schule einige andere teils öffentliche Gebäude versorgt. Nun wird vom Betreiber ein anderes Befüllsystem eingesetzt werden können. Darauf einigte sich der Gemeinderat einstimmig. Bisher wurde die Befüllung der Hackschnitzel durch Einblasrohre vorgenommen. Nach dem Umbau des Systems, bei dem keine Brecharbeiten, Kernbohrungen oder ähnliches anfallen, soll die Befüllung der Hackschnitzel über einen Lichtschacht mit einem Förderband von einem Hänger erfolgen. Von Vorteil ist bei dem wesentlich geräuschreduzierten Verfahren unter anderen die Verringerung der Anfahrten. Allerdings machte die Gemeinde den Betreibern folgende Auflagen: Die Kosten für den Umbau werden vom Antragssteller getragen und die Gefährdung von Personen, insbesondere von Schulkindern, muss ausgeschlossen sein. Sollte es bei der erhöhten Staubentwicklung zu einer Verschmutzung - insbesondere der Fassade – kommen, trägt die Firma die Kosten.

    In Zusammenhang mit der geplanten Windkraftanlage im Gemeindegebiet Richtung Althegnenberg bekam die Gemeinde eine Spende in Höhe von 200 Euro einbezahlt. Sie soll für den Unterhalt des Feldwegs im Bereich der geplanten Windkraftanlage und dem Modellfliegerplatz eingesetzt werden.

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