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Ein Weg führt in Merching von Krippe zu Krippe
![Am 6 .und 7. Januar findet in Merching wieder der Krippenweg statt.
Am 6 .und 7. Januar findet in Merching wieder der Krippenweg statt.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Zum vierten Mal findet am 6. und 7. Januar das Kripperlschauen in Merching statt.
Es ist ein alter Brauch von Weihnachten, bis Lichtmess am 2. Februar andere Krippen zu besuchen. Vor 15 Jahren entstand deshalb die Idee auch in Merching wieder einen Krippenweg zu veranstalten: Seit 2009 öffnen in Merching einige Familien ihre Türen und begrüßen alle zu einem Rundgang, die ihre kleinen Kunstwerke bewundern wollen. Die Organisatoren Sabine Schrom, Andreas Kerber und Horst Ankner haben für die Besucher wieder einen interessanten Weg mit achtStationen zusammengestellt, die aber jeder selbst dort beginnen kann, wann und wo er möchte.
![Prächtige orientalische Krippen sind beim Merchinger Krippenweg zu sehen. Prächtige orientalische Krippen sind beim Merchinger Krippenweg zu sehen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Beginn ist am Dreikönigstag, Samstag, 6. Januar, um 13 Uhr mit einführenden Worten von Pfarrer Xavier, Bürgermeister Helmut Luichtl und Dr. Werner Schrom in der Annakapelle. Anschließend können sich die Besucher auf den Weg zu den Krippen machen. Auf die Krippenfreunde warten die unterschiedlichsten Krippen. Unter anderem sind orientalische, alpenländische oder auch südamerikanische Krippen zu sehen. Es gibt Minikrippen, aber auch ganze Krippenlandschaften – und nicht alle sind ausschließlich weihnachtlich.
Horst Ankner, der sich mit Mitinitiator Andreas Kerber auch gerne andere Krippenausstellungen ansieht, ist vom Krippenbauen begeistert: Er selbst hat als kleiner Junge schon seinem Vater beim Basteln geholfen und jetzt freut er sich, wenn er mit seinem Enkel zusammen eine einfache Krippe gestalten kann. Das ist für ihn auch das Schöne beim Krippenbasteln. "Eigentlich kann das jeder machen und seine ganz eigene Kreativität mit einbringen", ist er überzeugt. Horst Ankner schätzt, dass beim diesjährigen Krippenweg gut 60 Krippen zu sehen sind – ganz genau weiß er das nicht, denn auch er selbst überlegt, welche seiner Schätze in diesem Jahr aufgebaut werden.
![Auch Szenen aus der Bibel werden beim Merchinger Krippenweg ausgestellt. Auch Szenen aus der Bibel werden beim Merchinger Krippenweg ausgestellt.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Andreas Kerber wohnt zwar mittlerweile in Egling, aber er steht in regem Austausch mit Horst Ankner und ist ebenso begeistert von diesem besonderen Hobby. Er gestaltet auch nichtweihnachtliche Krippen, die er natürlich gerne in Merching ausstellt und für die Besucher absolut sehenswert sind. Sabine Schrom ist die dritte im Bunde der OrganisatorInnen und schon durch ihren Beruf als Kirchenmalermeisterin und Restauratorin im Handwerk prädestiniert für dieses Hobby. Sie verbindet Beruf und Hobby, etwa in der prächtigen Ausgestaltung von orientalischen Krippen. Das Besondere an dieser Ausstellung ist, dass jede Krippe ihre eigene Geschichte hat, welche die Besucher an den einzelnen Stationen sehen und mit ein wenig Glück bei einem Gespräch auch hören können. Damit jeder die einzelnen Ausstellungsorte finden kann, sind alle Stationen mit einem Kometen gekennzeichnet.
![Eine kleine Rahmenkrippe mit einem alpenländischen Motiv lädt beim Merchinger Krippenweg zum Betrachten ein. Eine kleine Rahmenkrippe mit einem alpenländischen Motiv lädt beim Merchinger Krippenweg zum Betrachten ein.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Stationen sind in beliebiger Reihenfolge: Annakapelle, Foyer der Pfarrsaals, Eingang Feuerhaus, Mehrzweckhalle, Familie Ingeborg und Werner Schrom, Jahnstr. 11, Horst Ankner, Jahnstraße 6, Familie Johann Ankner, Hauptstr. 28, im Hofladen, Familie Schiffmann, Hauptstr. 34. Besuchszeiten sind am Samstag, 6. Januar, von 14 bis 17.30 Uhr und am Sonntag, 7. Januar, von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr.
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