Das Merchinger Wegkreuz hat eine bewegte Geschichte
Plus Paul und Gabriele Grundler pflegen liebevoll ein Merchinger Feldkreuz. Es hat eine besondere Vergangenheit - dass es noch steht, ist nicht selbstverständlich.
Feldkreuze waren früher in der ländlichen Region bedeutende Wegmarken: Sie sollten auch auf den Fluren für die Äcker und die Menschen, die unterwegs sind, Segen bringen. Bis heute haben sie für viele eine große Bedeutung - gerade im Mai, bei den Flurumgängen, Bittgängen oder Wallfahrten sind sie wichtige Stationen für die Pilgerinnen und Pilger. Die Geschichten, warum sie gerade an einer bestimmten Stelle stehen, sind manchmal grausam, berührend oder, wie diese aus Merching, eine sehr schöne Erinnerung.
Das Feldkreuz in Merching sollte Kinder schützen
Immer stehen dort je nach Jahreszeit frische Blumen von Gabriele Grundler. Im Frühling Veilchen, im Sommer Geranien und Fuchsien, in der kalten Jahreszeit Erika und Tannengrün. Der 85-jährige Paul Grundler pflegt dieses Kreuz, das auf einem Feldweg parallel zur Bundesstraße Richtung Egling unter einem Kastanienweg Richtung Egling steht, das ganze Jahr über und kennt seine Geschichte genau. Zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs mussten die Kinder oft längere Fußwege auf sich nehmen, um in die Schule zu gelangen, Schulbusse gab es damals nicht. Die Kinder aus Brunnen hatten einen besonders gefährlichen Weg.
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