Peter Tomaschko bleibt der Kreisvorsitzende der CSU. Bei der jüngsten Wahl bekam der Landtagsabgeordnete 96,3 Prozent der Stimmen. Vier Delegierte stimmten gegen ihn, zwei weitere gaben eine ungültige Stimme ab. Als Stellvertreter bleiben Sabine Asum, Josef Dußmann, Simone Losinger und Florian Mayer im Amt.
Neu dazu kommt Matthias Blank, der bisher Digitalbeauftragter war. Sein Nachfolger in diesem Amt ist Philipp Landherr. Schatzmeister bleiben Oliver Kosel und Sissi Veit-Wiedemann, Schriftführer Florian Fleig und Walter Pasker. Gegenkandidaten waren nicht angetreten. Bei den Beisitzern waren 14 von 24 Kandidaten gewählt worden. Es machen weiter: Michaela Böck, Erwin Gerstlacher, Stephanie Kopold-Keis, Josef Koppold, Manfred Losinger, Georg Resch, Dieter Saliger, Paul Trinkl und Tomas Zinnecker. Neu dazu kommen: Marcel Bagdons, Reinhard Gürtner, Helmut Luichtl, Markus Winklhofer und Patrick Wrba.
Eine Chance für Mitglieder der JU Aichach-Friedberg
Die Landkreis-CSU wollte ausdrücklich jungen Kandidaten eine Chance geben und hatte vier junge Männer aus der Jungen Union (JU) als Kandidaten vorgeschlagen, die auch alle gewählt wurden. Matthias Blank ist 27 Jahre alt und im Kissinger Gemeinderat Digitalbeautragter der CSU. In der JU ist er Mitglied im Bezirksausschuss Schwaben. In Zukunft ist er einer der Stellvertreter von Peter Tomaschko. Der erst 19-jährige neue Digitalbeauftragte Philipp Landherr ist Ortsvorsitzender der JU Friedberg.
Marcel Bagdons hat schon einige politische Erfahrung. Der 24-jährige neue Beisitzer ist bereits stellvertretender Kreisvorsitzender der JU Aichach-Friedberg und dazu Ortsvorsitzender der CSU Stätzling und Schriftführer des CSU Stadtverbandes Friedberg. Ebenso neu zum Beisitzer wurde der 22-jährige Patrick Wrba gewählt. Er fungiert bereits als JU-Vorsitzender in Mering und ist Mitglied im Ortsvorstand der Marktgemeinde.
Abgeordneter Tomaschko kritisiert die Berliner Ampel
"Es ist nicht egal, wer regiert", sagte Tomaschko in seiner Begrüßung. Er ging mit der Berliner Ampel hart ins Gericht. Die Menschen seien tief enttäuscht über die rein ideologische Politik. "So schlecht und zerstritten war noch keine Regierung." Auf die CSU kämen nun drei Aufgaben zu: Bayern gut zu regieren, in Berlin das Schlimmste zu verhindern und bei den Menschen zu sein und sie zu unterstützen. "
Tomaschko lobte die Zusammenarbeit der Landes- und Kommunalpolitik und betonte wieder einmal, dass in den letzten Jahren 15 Millionen Euro in die Region geflossen seien. Politische Mitbewerber würden auf die Projekte immer nur aufspringen. Im September gingen in Aichach drei Bildungsprojekte an den Start, nämlich die Fachschule für Kinderpflege, die Fachakademie für Erzieherinnen und das Technologie-Transfer-Zentrum der Technischen Hochschule. Außerdem habe man den Halbstundentakt samstags auf der Paartalbahn erreicht.
Gefährdet Reform die Kliniken an der Paar?
Nur in Bayern gebe es Familiengeld, Pflegegeld und die kostenlose Meisterausbildung. Tomaschko kritisierte scharf das Heizungsgesetz, das eine Billion Euro kosten werde, die Erbschaftssteuer, das Staatsbürgerschaftsrecht und die Krankenhausreform: "Dann können wir die Kliniken an der Paar zusperren", warnte er. Die Ziele der CSU, die Menschen zu unterstützen und ansprechbar zu sein, klappten im Wittelsbacher Land sehr gut: "Wir sind ein super Team."