Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten

Kommentar: Mangel an Schulweghelfern darf nicht vorkommen

Kommentar

Mangel an Schulweghelfern darf nicht vorkommen

    • |
    • |
    Verkehrshelfer sind in Friedberg Mangelware.
    Verkehrshelfer sind in Friedberg Mangelware. Foto: Timo Lanzerath

    Der Mangel an Schulweghelfern in Friedberg wird schnell deutlich, wenn man deren Organisatorin Simone Hagl auf der Kreuzung stehen sieht, wie sie Schülern sicher über die Straße hilft. Zum Schutz der Kinder sind die Verkehrshelfer unverzichtbar, weshalb mehr Leute für das Ehrenamt motiviert werden müssen.

    Die Lage in Friedberg ist durchaus besorgniserregend. An zwei Tagen bleibt die Kreuzung der Münchner, Ludwig- und Herrgottsruhstraße unbesetzt, in der Luitpoldstraße muss ein Verkehrshelfer eine zweistündige Schicht allein übernehmen. Besonders im bevorstehenden Herbst und Winter wird der Verkehr auf nassen und teils eisigen Straßen gefährlicher und die Verkehrshelfer müssen stundenlang im Schneegestöber frieren.

    Schulweghelfer in Friedberg: Last auf mehrere Schultern verteilen

    Die Mütter und Hausfrauen, die das Ehrenamt früher ausübten, gehen heute in der Regel zur Arbeit. Doch das allein kann den Mangel an Freiwilligen nicht erklären. Laut Hagl könnten mit mehr Ehrenamtlichen die Mittagsschichten an Bushaltestellen und in der Luitpoldstraße aufgeteilt werden - besonders im Winter wäre es eine willkommene Entlastung, die Aufgabe auf mehrere Schultern zu verteilen.

    Sicher, die Arbeitszeiten sind nicht besonders gut mit der eigenen Arbeitsstelle abgepasst, schließlich muss man bis 8.15 Uhr aufpassen. Allerdings ließe sich sicher für einige Arbeitnehmer einrichten, später zu kommen und dafür etwas länger zu bleiben. Außerdem sieht man die Kinder, die man schützt, über die Schuljahre aufwachsen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden