Seit Jahren liegen zahlreiche Immobilien in den Händen der Stadt, darunter auch einige, die Stadtbild-prägend sind. Das schafft für die Stadtentwicklung ein großes Potenzial, das jedoch bislang ausreichend genutzt wird. Denn leider wächst der Geldbeutel nicht mit den Möglichkeiten.
Während andere Kommunen sich strecken müssen, um überhaupt an entwicklungsfähige Grundstücke oder Gebäude in guter Lage zu gelangen, sieht die Situation in Friedberg anders aus. Zahlreiche Gebäude gehören der Stadt etwa die Archivgalerie, das Thal 14 oder der Eisenberg 1. Über ihre Nutzung entscheiden die Kommunalpolitikerinnen und -politiker und nicht etwa ein Investor, der statt der Bürgerinnen und Bürger vor allem die finanzielle Schlussrechnung im Blick hat.
Friedbergs ungenutztes Potenzial: Leerstehende Immobilien der Stadt
Doch auch für die Stadt wird die finanzielle Situation immer mehr zum Hauptargument, wenn sie sich für oder gegen Sanierungen, Nutzungen und Verkäufe ausspricht. Denn die vielen städtischen Immobilien haben nicht nur Potenzial, sie kosten auch Geld, das Friedberg nicht einfach auf der hohen Kante hat. Und wenn Wohnungen oder gar ganze Gebäude leer stehen müssen, weil sie nicht mehr genutzt werden können, ist am Ende niemandem geholfen.
Vielleicht sollte man deshalb den Verkauf von manchen Immobilien nicht als Verlust, sondern als Chance betrachten, um mit den Erlösen andere Projekte vorantreiben zu können.
Eine kleine Recherche oder eine vorhandene Ortskenntnis des Verfassers hätte genügt. "Im Thal" gibt es in der Stadt Friedberg nicht.
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