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Kommentar: Die Wirtschaft im Kreis Aichach-Friedberg braucht uns Kunden

Kommentar

Die Wirtschaft im Kreis Aichach-Friedberg braucht uns Kunden

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    Gähnende Leere auf dem Parkplatz des Friedberger Fachmarktzentrums: Der zweite harte Lockdowns des Jahres schlägt jetzt voll auf den Handel durch.
    Gähnende Leere auf dem Parkplatz des Friedberger Fachmarktzentrums: Der zweite harte Lockdowns des Jahres schlägt jetzt voll auf den Handel durch. Foto: Thomas Goßner

    Nein, ein Totalabsturz der Wirtschaft im Wittelsbacher Land ist auch im zweiten harten Lockdown nicht zu erwarten. Dazu sind die Unternehmen zu breit aufgestellt. Während Handel und Gastronomie besonders leiden, brummt es am Bau und in sämtlichen Nebengewerken. Wer auf die Schnelle einen Handwerker braucht, hat meistens schlechte Chancen. Wegen randvoller Auftragsbücher lehnte mancher Betrieb sogar eine Teilnahme an der Friedberger Infoschau ab, war im Vorfeld zu hören.

    Auch Schwergewichte wie Segmüller in Friedberg spüren die Folgen des Lockdowns

    Wenn allerdings selbst solche Schwergewichte wie die Firma Segmüller von einem Minus im stationären Handel sprechen, gibt das durchaus Anlass zur Sorge. Um wie viel stärker muss die zwangsverordnete Schließung dann all die kleinen Einzelhändler und Gastronomen treffen, die ohnehin keine große Marktmacht besitzen? Die aktuell leeren Straßen könnten einen Vorgeschmack darauf geben, wie unsere Innenstädte nach Corona womöglich aussehen.

    Es wird eine gemeinsame Aufgabe, die örtlichen Geschäfte und Gaststätten zu unterstützen - mit Augenmaß, um die erhofften Erfolge beim Kampf gegen die Pandemie nicht zu gefährden. Aber auch mit Solidarität, um das zu erhalten, was zur Lebensqualität unserer Heimat gehört.

    Lesen Sie dazu unseren Bericht: So kommt die Wirtschaft durch den zweiten Lockdown

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