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Kommentar: Die Entscheidung über die "Friedberger Zeit" 2022 muss jetzt fallen

Kommentar

Die Entscheidung über die "Friedberger Zeit" 2022 muss jetzt fallen

Ute Krogull
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    Wird am 8. Juli 2022 der Einzug zur "Friedberger Zeit" stattfinden?
    Wird am 8. Juli 2022 der Einzug zur "Friedberger Zeit" stattfinden? Foto: Peter Fastl (Archivbild)

    Es mehren sich die Stimmen, die raten, das Altstadtfest 2022 abzusagen. Andere wünschen sich weiter trotz Corona sehnlichst eine "Friedberger Zeit" im Juli. Der Stadtrat wird also so oder so eine unliebsame Entscheidung fällen müssen. Und das muss bald der Fall sein.

    In der Sitzung am 17. Februar werden zum wiederholten Mal Sachstandsbericht und Beratung auf der Tagesordnung stehen. Das ist etwa fünf Monate vor dem Termin. Wem das als viel Zeit erscheint, der erkennt nicht, wie viel Vorbereitung in der zehntägigen Veranstaltung steckt.

    Das Friedberger Altstadtfest braucht viel Vorbereitung

    Wirtsleute und Vereine müssen Waren bestellen, Bedienungen, Helfer und Akteurinnen Urlaub nehmen, Verträge müssen geschlossen werden, Werbung braucht Vorlauf. Von Punkten wie Sicherheitskonzept und Programmgestaltung, welche durch die Pandemie erheblich erschwert werden, ist da noch gar nicht die Rede.

    In dem Fest steckt unglaublich viel Engagement, von den Ehrenamtlichen ohnehin, aber auch von Fieranten und Wirtsleuten. Sie brauchen Planungssicherheit. Und bereits jetzt ist die Organisation teils in Verzug, wichtige Entscheidungen kurz vor knapp umzusetzen, wird der Qualität schaden.

    Der Frundsberg-Festring hat sich vor Kurzem durchgerungen, das Mindelheimer Frundsbergfest für diesen Sommer abzusagen. Siegt im Friedberger Stadtrat die Vernunft, sollte er diesen Weg ebenfalls gehen. Doch was immer die Politik will: Am 17. Februar muss sie Farbe bekennen.

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