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Kommentar: Bebauungsplan Hörmannsberg nicht im Schnellgang realisieren

Kommentar

Bebauungsplan Hörmannsberg nicht im Schnellgang realisieren

Eva Weizenegger
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    In Hörmannsberg soll ein neues Baugebiet geschaffen werden, aber schon jetzt melden sich Kritiker zu Wort.
    In Hörmannsberg soll ein neues Baugebiet geschaffen werden, aber schon jetzt melden sich Kritiker zu Wort. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

    In Hörmannsberg soll ein neues Baugebiet entstehen. Aber einigen Landwirten macht das geplante Gebiet Sorgen. Sie fürchten massive Einschränkungen für ihre Zukunft. Dabei sind sich die Rieder Gemeinderätinnen und -räte einig, dass der Bebauungsplan verabschiedet werden soll. 

    Dieser Plan regelt genau, welche Gebäude zulässig sind, wie groß die Abstandsflächen sein müssen und kann sogar vorschreiben, wie hoch der Anteil an Photovoltaikflächen für die Energiegewinnung sein muss. 

    Bebauungsplan für Hörmannsberg: Es lohnt sich, im Vorfeld möglichen Ärger auszuräumen

    Bis der Plan endgültig rechtskräftig ist, muss er mehrere Stationen durchlaufen. Dazu gehört auch, dass die Träger öffentlicher Belange sowie die Bürgerinnen und Bürger Einwände und Anregungen einbringen können. Vor dieser Hürde steht nun der Bebauungsplan in Hörmannsberg. 

    Es ist gut, dass es für solche Vorhaben kein Eilverfahren gibt und schon im Vorfeld möglichst alle Ärgernisse ausgeräumt werden sollen. Denn oft zeigt sich, dass die Menschen in vollem Bewusstsein in die Nähe von landwirtschaftlichen Betrieben bauen, sich über die Folgen nicht im Klaren sind. Auch sollte den bestehenden Betrieben durch ein Neubaugebiet nicht ihre Entwicklungsmöglichkeit genommen werden. Jetzt können die Weichen dafür gestellt werden, damit es in Zukunft nicht zu langwierigen Rechtsstreitigkeiten kommt und der Ärger nicht schon vorprogrammiert ist. 

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