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Kissing: Protestaktion: Kissinger Eltern kämpfen für die Zukunft ihrer schwerbehinderten Tochter

Kissing

Protestaktion: Kissinger Eltern kämpfen für die Zukunft ihrer schwerbehinderten Tochter

Ihre schwerbehinderte Tochter ist erwachsen – und jetzt? Für eine Familie aus Kissing bedeutet das eine ungewisse Zukunft. Kürzlich beteiligten sie sich bei einer Aktion in München.
Von Anna Katharina Schmid
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    96 Familien kamen in München zusammen, um auf die Situation von Menschen mit Mehrfachbehinderungen und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen. Auch Daniela Seiler, Herbert Seefried und ihre Tochter Soraya (erste Reihe ganz links) beteiligten sich.
    96 Familien kamen in München zusammen, um auf die Situation von Menschen mit Mehrfachbehinderungen und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen. Auch Daniela Seiler, Herbert Seefried und ihre Tochter Soraya (erste Reihe ganz links) beteiligten sich. Foto: Florian Jaenicke

    „Wir können nicht so protestieren, dass wir anderen unbequem werden“, sagt Daniela Seiler. „Wir können keine Autobahnen blockieren oder uns an Landebahnen festkleben.“ Die Kissingerin ist Mutter einer erwachsenen Tochter mit schwerer Behinderung. Kürzlich beteiligte sich die Familie an einer Aktion in München. Ein selbst betroffener Fotograf rief zu einem großen Fototermin auf, fast 250 Personen fanden sich auf der Theresienwiese ein. Das Ziel: mehr Sichtbarkeit und Gehör für Menschen mit komplexen Mehrfachbehinderungen und klare Maßnahmen, um ihre Situation und die ihrer Familien zu verbessern. Denn wie Daniela Seiler sagt: „Unser Leben ist ein Hamsterrad, und wir haben bald keine Energie mehr zu laufen.“

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