Beim politischen Aschermittwoch der CSU in Kissing sicherte Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko dem Wittelsbacher Land die Unterstützung des Freistaates Bayern zu: "Unsere ländlichen Räume sind das Herz Bayerns, es wird von uns keine Politik gegen den ländlichen Raum geben."
Im Gegensatz hierzu stehe die Ampel-Regierung in Berlin, allen voran der grüne Koalitionspartner mache den ländlichen Räumen sehr schwer zu schaffen. Tomaschko kritisierte die einseitige Politik gegen das Auto, die völlig an der Lebensrealität vieler Millionen Bürgerinnen und Bürger vorbeigehen würde.
"Völlig absurd wird es dann, wenn zeitgleich Pläne für eine Krankenhausreform ausgearbeitet werden, die einen krassen Einschnitt in die medizinische Versorgung auf dem Land bedeuten würden. Viele Krankenhäuser müssten schließen oder ihr Angebot auf ein Minimum reduzieren." Von einer massiven Herabstufung betroffen wären auch die Kliniken an der Paar mit ihren beiden Standorten in Aichach und Friedberg. "Die Grünen wollen den Menschen das Auto wegnehmen, sie aber zeitgleich dazu zwingen, deutlich weitere Wege zur medizinischen Versorgung auf sich zu nehmen. Wie soll das funktionieren?", fragte sich Tomaschko.
Viele offene Fragen sieht der Landtagsabgeordnete auch bei der Bewältigung der Herausforderungen in der Migrationspolitik. "Wir sind ein herzliches Land, helfen Menschen in Not und bieten Schutz, aber es darf nicht zu einer Überlastung der Kommunen führen." Die Bundesregierung ignoriere den Ernst der Lage.
"Wir sind uns ganz sicher, dass wir diese Unterstützung von dir bekommen werden", lobte Kissings Bürgermeister Reinhard Gürtner den Landtagsabgeordneten. "In der Vergangenheit haben wir schon viel zusammen erreicht und mit deiner Hilfe wichtige Projekte wie den Bau des Kinderhauses Spielarche realisieren können."