Immer wenn jemand der eineinhalbjährigen Hündin Medica durch ihr wuscheliges beiges Fell streichelt, wedelt sie heiter mit dem Schwanz. Obwohl sie in Bosnien auf der Straße lebte, ist sie menschenbezogen und über jede freundliche Geste glücklich. Diese Zutraulichkeit wurde ihr im Januar zum Verhängnis. Irgendjemand schlitzte ihr mit dem Messer mehrmals den Bauch auf und ließ sie sterbend auf der Straße zurück. Sie hatte Glück und mehrere Schutzengel – nämlich die Tierschützer und Tierschützerinnen des bosnischen Vereins Sapa Zenica und des Kissinger Partnervereins Franz von Assisi. Doch jetzt stehen die Helfer vor einer schlimmen Notlage. Eine Hundepension in Bosnien, die rund 80 solcher geretteten Tiere versorgte, ist plötzlich ausgefallen.
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